von Max Ludwig
Lieber Freund,
weil Du der einzige unter denen bist, deren Ansichten zum NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine ich ablehne, von dem ich dazu aber etwas gelernt habe, möchte ich Dir kurz meine Gedanken zu den Ereignissen dieses Konflikts seit unserem letzten Gespräch vor etwa sechs Wochen mitteilen.
Offensichtlich ist Russland dabei, seine territorialen Kriegsziele zu erreichen: Eroberung des Donbass, Charkows und der Schwarzmeerküste bis Transnistrien – wenngleich noch offen ist, ob Russlands Kräfte für die Einnahme Odessas reichen werden.
Die russische Armee und ihre lokalen Alliierten werden die ukrainischen, von der NATO ausgerüsteten und jahrelang ausgebildeten Streitkräfte besiegen. Die seit Kriegsbeginn stattfindende Nachrüstung durch die NATO und der Zufluss an westlichen Söldner und Ex-NATO Soldaten ist nicht ausreichend, ein großer Teil der vor dem Krieg vom Westen gut ausgebildeten ukrainischen Soldaten ist tot oder verkrüppelt, die Rekruten verfügen über unzureichende militärische Ausbildung und Praxis.
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- Geschrieben von: Ludwig Max
- Rubrik: Politik
von Herbert Ammon
I.
Putins Krieg in der Ukraine, der die Deutschen aus ihrer jahrzehntelangen Friedensgewöhnung aufgeschreckt hat, ist das beherrschende Thema in Politik und Medien. Alle sind sich einig in der Empörung über den Aggressor Putin und im Entsetzen über die Schrecken des Krieges. Dissens, der sich weniger zwischen Regierung und Opposition als innerhalb der Ampel-Regierung – zwischen Kanzler Scholz und Außenministerin Baerbock, zwischen SPD-Fraktionschef Mützenich und FDP-Wehrexpertin Strack-Zimmermann – und über die Parteilinien hinweg abzeichnet, besteht allein hinsichtlich der Frage, wie dem Aggressor entgegenzutreten, d.h. wie die angegriffene Ukraine zu unterstützen sei und welches der richtige Weg zur Beendigung des Krieges sein könne.
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- Geschrieben von: Ammon Herbert
- Rubrik: Politik
von Steffen Meltzer
Napoleon I. Bonaparte (1769 – 1821), französischer Feldherr und Politiker, Kaiser der Franzosen von 1804 – 1814/15
Die Wagner Truppe (private russische Söldnerarmee) fordert mindestens 600 000 bis 800 000 Mann, um den Krieg in der Ukraine zu gewinnen. Die nächsten Schritte der Eskalation sind bereits vorprogrammiert. Die Ukraine setzt ab Juni 2022 die schweren NATO-Waffen ein und startet eine Gegenoffensive. Wladimir Putin wird darauf mutmaßlich die Generalmobilmachung anordnen. Russland kann insgesamt über 990 000 Kämpfer im ersten Schritt aktivieren und später noch sehr viel mehr an ›Menschenmaterial‹ aufbringen. Der Präsident wird den zweiten Großen Vaterländischen Krieg propagieren und seine Landsleute darauf einschwören, es gehe um das Überleben Russlands.
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- Geschrieben von: Meltzer Steffen
- Rubrik: Politik
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