Ulrich Horb, Jahrgang 1955, lebt und arbeitet als Journalist und Autor in Berlin. Veröffentlichungen in Gewerkschaftszeitschriften, pädagogischen Zeitschriften und Stadtmagazinen, verantwortlicher Redakteur der »Berliner Stimme«.
In der in den Jahren 2009 – 2018 geführten Rubrik »Debatte« standen Meinungsäußerungen und Diskussionsbeiträge mit aktuellem Bezug im Vordergrund, insbesondere zu Fragen sozialer Gerechtigkeit und staatlicher Verantwortung, Analysen der wirtschaftlichen sowie ökologischen Situation und deren politische Handhabung, Beiträge zur Problematik des solidarischen Zusammenhalts des Gemeinwesens und seiner Integration, zur Entwicklung von Bürgerrechten und zur internationalen Rolle der Bundesrepublik Deutschland, namentlich im europäischen Einigungsprozess.
von Karl-Heinz Niedermeyer
Der Grundwert der Freiheit bildet zumindest in den öffentlichen Erklärungen der Repräsentanten des NATO-Bündnisses und der USA als seiner Vormacht den Eckstein des gemeinsamen Wertesystems der westlichen Demokratien. Bis zur Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA waren auch die deutsch-amerikanischen Beziehungen geprägt von der gemeinsamen Zielsetzung einer möglichst weitgehenden Verwirklichung des Grundwerts „Freiheit“, der ja auch an erster Stelle der Trias der Grundwerte aller sozialdemokratischen Programmatik steht. Freiheit gibt es aber nicht absolut, es ist immer die Frage „Welche Freiheit“ und „Freiheit für wen?“ und bezogen auf letztere Frage leider auch allzu oft „Freiheit gegen wen?“, aber auch „Freiheit wovon?“.
von Siegfried Heimann
Im Jahre 1997, anlässlich des 80. Jahrestages der Oktoberrevolution, waren Fotos von einer großen Demonstration in Moskau in der Presse zu sehen Die Demonstranten trugen ein großes Bild voran, auf dem Stalin und Lenin zusammen zu sehen waren. Und in der Tat: Wer Stalin sagt, muss auch Lenin sagen, wer von stalinistischen Verbrechen spricht, muss auch von der Oktoberrevolution reden.
Freilich: auch hier steckt der Teufel im Detail und nicht alle teuflischen Details können benannt werden, um den Zusammenhang von Oktoberrevolution und Stalinismus zu verdeutlichen. Ein Blick auf die Urteile der deutschen Arbeiterbewegung, nicht zuletzt auf das Urteil von Karl Kautsky über die Oktoberrevolution kann helfen, diesen Zusammenhang zu erklären.
von Holger Czitrich-Stahl
Vor 125 Jahren - vom 14. bis 18. März 1892 - fand in Halberstadt der erste Gewerkschaftskongress statt.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G