Ulrich Horb, Jahrgang 1955, lebt und arbeitet als Journalist und Autor in Berlin. Veröffentlichungen in Gewerkschaftszeitschriften, pädagogischen Zeitschriften und Stadtmagazinen, verantwortlicher Redakteur der »Berliner Stimme«.
In der in den Jahren 2009 – 2018 geführten Rubrik »Debatte« standen Meinungsäußerungen und Diskussionsbeiträge mit aktuellem Bezug im Vordergrund, insbesondere zu Fragen sozialer Gerechtigkeit und staatlicher Verantwortung, Analysen der wirtschaftlichen sowie ökologischen Situation und deren politische Handhabung, Beiträge zur Problematik des solidarischen Zusammenhalts des Gemeinwesens und seiner Integration, zur Entwicklung von Bürgerrechten und zur internationalen Rolle der Bundesrepublik Deutschland, namentlich im europäischen Einigungsprozess.
von Hans Willi Weinzen
Wenn über Google diskutiert wird, sind die Meinungen geteilt. Schon die Frage, ob Google als Suchmaschine in Deutschland ein faktisches Monopol hat, wird unterschiedlich beantwortet. Für Justus Haucap hat Google kein Monopol, sondern allenfalls ein „Monopölchen“. Nachzulesen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 26. April 2014.
von Holger Czitrich-Stahl
Wer im Vorfeld des ersten Weltkrieges nach warnenden Stimmen sucht, wird sie bei der deutschen Sozialdemokratie finden. Dass die SPD den deutschen Militarismus dabei als besonders gefährliches Element brandmarkte, kann durchaus als ein Argument gegen die These Christopher Clarks vom gemeinsamen „Hineinschlittern“ in den Krieg angesehen werden. Es hilft ein Blick in die Jahre vor dem Kriegsausbruch im Sommer 1914, als der internationale Konfliktstoff vernehmbar an Explosionskraft zunahm und sich in ersten regionalen Kriegen äußerte.
von Siegfried Heimann
Am 29. November 2014 jährt sich zum zweiten Male der Todestag von Klaus Schütz. Ein Grund mehr, an einen Berliner Regierenden Bürgermeister zu erinnern, der – wie schon sein unmittelbarer Vorgänger Heinrich Albertz – stets und in mancher Hinsicht zu Unrecht, im Schatten von Willy Brandt stand.
Denn auch Klaus Schütz trieb ein Thema besonders um, seit er in Berlin auch politische Verantwortung trug. Hans Bräutigam, eine Zeitlang Ständiger Vertreter der Bundesregierung in Ostberlin brachte es in seinen Erinnerungen auf den Punkt. Er schrieb, dass es immer eine enge Verquickung von Berlin-Fragen und Deutschlandpolitik gegeben habe. Deshalb sei für ihn der Berliner Senator für Bundesangelegenheiten in den siebziger Jahren stets ein wichtiger Partner bei der Koordinierung von Deutschlandpolitik gewesen.
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