von Henning Eichberg
Die Einteilung des politischen Felds in eine Rechte und eine Linke hat sich im Zuge der Moderne – seit zweihundert Jahren – als ein stabiles Muster herausgebildet. Es hat bislang allen Einwänden, die gegen den Dualismus erhoben wurden, und allen Differenzierungen und Versuchen eines ›dritten Wegs‹ getrotzt.
von Lutz Götze
Der Rio Uruguay hat – in der Sprache der Guaraní – dem Lande seinen Namen gegeben. Eingezwängt liegt Uruguay zwischen den mächtigen Nachbarn Brasilien im Norden und Argentinien im Westen und Süden, an Fläche etwa halb so groß wie Deutschland. Oft bespöttelt als paisito, ›kleines Land‹ also, wurde der Staat 1825 unabhängig. Vorausgegangen waren jahrhundertelange Kriege zwischen und mit Spaniern, Portugiesen, Briten und Franzosen. General Artigas, der legendäre militärische Führer des Strebens nach Unabhängigkeit, ist, hoch zu Ross, in jeder Stadt als Denkmal zu bewundern. Man sagt, nahezu alle Uruguayer liebten ihn, mehr noch als die zahllosen Rinder und die Fußball- Nationalmannschaft.
von Eckhard Stratmann-Mertens
Vorbemerkung
Der folgende Beitrag Flüchtlinge schützen – Einwanderung begrenzen von Eckhard Stratmann-Mertens, Mitglied von Attac, war ursprünglich Anfang Februar 2016 für den Attac Theorieblog (www.theorieblog.attac.de) geschrieben worden. Nachdem die zuständige Redaktion die Veröffentlichung des Beitrags als ›rassistisch und fremdenfeindlich und mit dem Grundkonsens von Attac nicht vereinbar‹ abgelehnt hatte, reagierte der Autor mit einem umfassenden ›Widerspruch gegen den Rassismusvorwurf und die undemokratische Streitkultur bei Attac‹ und der Aufforderung an die Redaktion, diese Vorwürfe zurück zu nehmen und den Beitrag zu veröffentlichen. Es entspann sich daraufhin eine mehrwöchige intensive und kontroverse Debatte zu diesem Konflikt auf einer Mailingliste von Attac (Gruppen-Diskussionsliste).
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G