von Christoph Jünke
Rudi Dutschke, der am 7. März diesen Jahres gerade mal 70 Jahre alt geworden wäre und doch schon seit 30 Jahren tot ist, gilt als Aktivist, als Praktiker der Revolte, seine Theorie dagegen als wenig systematisch, als eklektizistisch gar. Entsprechend beschäftigt man sich zumeist mit der Person und hält dessen Ideen für vernachlässigbar. Doch ob als existentialistisch beeinflusster Student im Berlin der beginnenden 1960er Jahre oder als antiautoritärer, revolutionär-sozialistischer Agitator des SDS und der APO, ob als aufrechter Einzelkämpfer im dänischen Exil Mitte oder als grün-alternativer Stratege am Ende der 1970er Jahre, immer ging es Dutschke mit der Erneuerung radikal-sozialistischer Politik auch um die Erneuerung ihrer theoretischen Grundlagen, denn eine »tiefe Auseinandersetzung mit der geschichtlich-gesellschaftlichen Wirklichkeit der Gegenwart kann und darf«, wie er 1968 schrieb, »nicht von den bisherigen Resultaten der revolutionären Theorie abstrahieren«.
Auch unter dem Blickwinkel der politischen Theorie betrachtet, fällt das Denken Rudi Dutschkes in wesentlich zwei Phasen, in die Phase bis 1968 und in die Phase nach 1968. Und während seine Arbeiten der 70er Jahre den vorwiegend individuellen Versuch darstellen, im Angesicht weitgehend veränderter Verhältnisse neuen Boden unter die Füße zu bekommen, spiegeln seine Schriften bis 68 – und um die soll es im Folgenden gehen – auf bemerkenswerte Weise den tendenziell kollektiven Prozess einer gleichermaßen praktischen wie theoretischen Radikalisierung der außerparlamentarischen Revolte, als deren Stichwortgeber er zurecht noch heute gilt.
Rudi Dutschkes politische Theorieentwicklung ist dabei ein integraler Teil der Geschichte und Theorie der sogenannten Neuen Linken nicht zuletzt dort, wo sie auch deren Brüche widerspiegelt – vor allem den Bruch zwischen der sogenannten ersten und zweiten Generation der Neuen Linken, zwischen den linkssozialistischen ›Altvorderen‹und ihren antiautoritären ›Überwindern‹.
Versucht man, seine in vielen kleinen und wenigen größeren Beiträgen verstreute Theorie einer antiautoritären Revolte im Neokapitalismus zu synthetisieren, so ist ihr Ausgangspunkt die Analyse des immanent autoritären Charakters des Spätkapitalismus, der sogenannten formierten Gesellschaft.
Dutschke betrachtete den zeitgenössischen Spätkapitalismus als ein System des »integralen Etatismus«, wie er und Hans-Jürgen Krahl es in ihrem gemeinsamen Organisationsreferat auf der Delegiertenkonferenz des SDS im September 1967 nennen. Die Veränderungen im Nachkriegskapitalismus werden als Versuch der Herrschenden interpretiert, die insgesamt labile und weltweit durch sozial- und nationalrevolutionäre Befreiungsbewegungen in Frage gestellte Gesellschaftsstruktur durch staatlich-gesellschaftliche Wirtschaftsregulierung zu stabilisieren. Das System des integralen Etatismus wird als Vollendung des Monopolkapitalismus verstanden, der mittels systematisch betriebenem staatlichen Eingriff in die Privatökonomie die Gesetze der kapitalistischen Konkurrenz außer Kraft setze und die gesamtgesellschaftliche Mehrwertmasse unter die Bewohner der hochindustrialisierten Metropolen verteile, deren Reichtum allerdings nicht zu trennen sei von der Ausbeutung der in Unterentwicklung gehaltenen Länder der sogenannten Dritten Welt.
Dies und die Zerschlagung der ehemals revolutionären Arbeiterbewegungsorganisationen im eigenen Lande hätten zu einer integrierten Gesellschaft geführt, die alle Mitglieder, wenn auch ungleich, am System profitieren lasse. Der Preis dieser Integration sei eine neue Qualität von Naturwüchsigkeit des kapitalistischen Systems, eine auf Internalisierung repressiver Gesamtzusammenhänge beruhende autoritäre Gesellschaftsstruktur, deren faschistische Qualität »in der tagtäglichen Ausbildung der Menschen zu autoritären Persönlichkeiten, (...) in der Erziehung, kurz, (...) im bestehenden System der Institutionen« liege.
Atomisierung der Einzelnen und Undurchschaubarkeit des herrschenden Warenfetischismus führen auch für Dutschke zu einem System universeller Entfremdung. Abgestützt durch die Allmacht der modernen Massenmedien und die dadurch bedingte Ausschaltung kritischer-selbstkritischer Öffentlichkeit, und symbolisiert in jener auch das Parlament betreffenden »Involution demokratischer Institutionen«, von der Johannes Agnoli damals sprach, werde einzig die autoritäre, sachzwanghafte Herrschaft der Technokratie gelten gelassen und jede klassisch-bürgerliche, radikaldemokratische Selbsttätigkeit dagegen im Keim erstickt. So verwandle sich die einstmals progressive Produktivkraftentwicklung auf allen Ebenen konsequent in permanente Destruktionskraft. Eine Politisierung bspw. auch des Klassenkampfes auf Betriebsebene werde verunmöglicht, und ökonomische Krisen hätten keinen das System automatisch in Frage stellenden Charakter mehr.
Für Dutschke war der vermeintlich real existierende Sozialismus keine wirkliche Alternative dazu, da dieser Sozialismus (an dem nach Dutschkes berühmter Formulierung alles real war, nur nicht der Sozialismus) zwar nicht denselben, wohl aber ihnen gleichenden, zutiefst antidemokratischen Formierungsprozessen durch deren herrschende bürokratische Schicht unterworfen sei, die sich anschicke, in friedlicher Koexistenz mit dem westlichen Systemgegner die real vorhandenen Widersprüche und Widerstände in aller Welt, v.a. in der Dritten Welt, möglichst zu kanalisieren und zu befrieden.
Doch trotzdem sei das herrschende Metropolensystem strukturell labil, da es sich auf eine aktive Massenbasis weder stützen könne noch dürfe, denn damit wäre ein erster Schritt in die potentiell systemgefährdende Selbsttätigkeit breiter Bevölkerungsschichten getan. Getragen wird das System des integralen Etatismus deswegen durch die leidende Passivität der Massen und könne nur sporadisch und nur durch bewusste, marginalisierte Minderheiten außerhalb des Systems und seiner auch parlamentarischen Institutionen angegriffen werden. Aufklärung und Aktion bezeichnen deren Weg einer fundamentalen Opposition, d.h. Aufklärungsarbeit durch provozierende, bewusstseinsschaffende Aktionen. Die Provokation wird hier verstanden als notwendiges Mittel, die formierte Öffentlichkeit zu durchbrechen und sich Gehör zu verschaffen.
Es seien diese bewusst provozierenden Aktionen, die es den minoritären Bewusstseinsrevolutionären ermöglichen würden, sich selbst zu erziehen, sich selbst zu revolutionieren und eine andere, alternativ-selbstbestimmte Rationalität zuallererst denkbar und partiell auch erlebbar zu machen. Diese Bewusstseinsrevolutionäre setzen damit einen dialektischen Prozess von Führung und Masse in Gang, einen Prozess permanenter Kulturrevolution, der die passive, leidende Massenbasis des Systems aufzulösen und in aktive Gegnerschaft umzuwandeln vermag, und sich so, unter den Bedingungen einer objektiven Systemkrise infolge der Beendigung der ökonomischen Rekonstruktionsphase, zu einer vorrevolutionären Phase hin entwickeln könne. Damit werde der Integrationscharakter des Systems gesprengt und der Weg zu einer Rückkehr klassischer Klassenkämpfe neu geöffnet. Ziel dieser Dutschkeschen Konzeption ist also die Ingangsetzung einer antiautoritären Kulturrevolution als Vorstufe zu einer klassisch-sozialistischen Revolution. Dutschkes Revolutionstheorie bekommt so ihren ganzen Sinn gleichsam als Vor-Revolutionstheorie.
Im Zentrum dieses stark an Herbert Marcuse erinnernden, aber über ihn originell hinausgehenden Gedankengebäudes, steht eine selbstbewusst vorgetragene Neubestimmung des in der sozialistischen Tradition eher verpönten Voluntarismus. Allein die »bewusste Tat« des revolutionären Proletariats könne die objektive Krise des kapitalistischen Systems in die revolutionäre Transformation des Systems umsetzen. Und nur so bekomme, wie er schreibt, »die subjektive, aktivistische und voluntaristische Revolutionstheorie ihren materialistischen Begründungszusammenhang«. Sprichwörtlich alles hänge vom bewussten Willen der Menschen ab, den Konsens der Beherrschten mit den Herrschenden aufzukündigen und die Geschichte endlich in die eigenen Hände zu nehmen.
Dies war, kurz gefasst, das zentrale politisch-theoretische Rüstzeug, mit dem sich der junge Dutschke zum ›praktischen Theoretiker‹ der subversiven Revolte aufschwang. Und ihr entscheidendes Verbindungsglied wurde die Entdeckung und Rezeption der Fokus-Theorie Che Guevaras, mit der dieser die Lehren des lateinamerikanischen Guerilla-Kampfes zu fassen versuchte.
Mit der Fokus-Theorie Guevaras konnte Dutschke die Kämpfe der antiimperialistischen Dritten Welt mit den antikapitalistischen der Ersten Welt (wie auch mit der Zweiten, der realsozialistischen Welt) politisch-theoretisch verbinden. Denn in der Guerilla-Kampfform, »subversiv in den Apparaten und Institutionen zu arbeiten, liegt«, wie er schrieb, »eine offensichtliche dialektische Identität mit der Arbeit der revolutionären Opposition in den imperialistischen Metropolen vor«. Die »Propaganda der Schüsse« in der Dritten Welt müsse in den Metropolen ergänzt werden durch die »Propaganda der Tat«, durch eine »Urbanisierung ruraler Guerilla-Tätigkeit«, die auf »schlechthinniger Irregularität als Destruktion des Systems der repressiven Institutionen« beruhe.
Die Rolle der guevaristischen Guerilla als jener zunächst selbsternannten, sich bald jedoch zunehmend mit den Marginalisierten, Ausgeschlossenen und Unterdrückten verschmelzenden Avantgarde, spielen in den Metropolen, so Dutschke, die Studierenden, die sich eine soziale Basis in Form eines alternativen Gegenmilieus »eigener Häuser, Kindergärten, Kinos, Institute, Schulen, Universitäten etc.« organisieren. Von diesen Gegeninstitutionen als zeitgenössischen Orten gesellschaftskritischer Opposition und Gegenmacht ausgehend, lasse sich mit Hilfe eines langen Marsches auch durch die bestehenden Institutionen hindurch die Funktionsfähigkeit selbst des vermeintlich stabilen spätbürgerlichen Staatsapparates unterminieren. Und in einer spezifischen Mischung aus legalem und illegalem Kampf – der lange Marsch könne wegen des Repressions- und Gewaltcharakters des herrschenden Systems auf Elemente der Illegalität und des bewaffneten Kampfes nicht verzichten – werde schließlich auch die neue Schicht revolutionärer Spezialisten erzogen, die nach der Machtübernahme in der Lage sein werde, die sozialistische Verwaltung zu organisieren, ohne sich als neue bürokratische Schicht von der Bevölkerung zu isolieren.
Die antiautoritäre Revolte konnte also selbst im Verständnis ihres Vordenkers nur der Anfang sein. Doch Anfänge sind gleichsam zwangsläufig angereichert mit Übermut und unvermeidlichen Illusionen, auch im Falle Dutschkes. Dem heutigen Blick jedenfalls drängen sich die Illusionen des Anfangs geradezu auf.
Die neokapitalistische Gesellschaftsformation war und ist längst nicht so formiert, wie es damals schien. Einmal mehr erwies sie sich als offener und flexibler denn gedacht. Und nicht zuletzt deswegen bedurfte und bedarf es auch mehr und anderes als nur einer Handvoll Stadtguerilleros und einer sich ständig steigernden Provokations- und Gewaltspirale, um die vermeintlich revolutionsbereiten Massen in Gang zu setzen. Ein sich selbst verabsolutierender Antiautoritarismus verbleibt eben im Banne des autoritären Gegenübers.
Staatliche Regulation der privatkapitalistischen Ökonomie bezeichnete und bezeichnet auch kein neues geschichtliches Stadium kapitalistischer Vergesellschaftung. Der proklamierte ›integrale Etatismus‹ ist kaum mehr als ein Mythos – immer wieder aufs Neue genährt durch eine sich selbst verabsolutierende Schicht junger linksradikaler Intellektueller, denen ein Klassenkampf ohne Barrikaden und kommunistische Partei gar keiner mehr ist.
Die antagonistischen Widersprüche an der sozialen Basis der Gesellschaft, in der Produktion, sind dagegen auch weiterhin virulent und partiell politisierbar. Die angeblich neue Qualität systemischer Naturwüchsigkeit bleibt auch weiterhin lediglich ›Pseudonatur‹ – nicht mehr und nicht weniger. So wie Dutschke und mit ihm viele andere damals von einer neuen Qualität von Faschismus sprachen, war deshalb eher verschleiernd als erhellend – mindestens grob fahrlässig. Die selbsternannte Avantgarde minoritärer Bewusstseinsrevolutionäre verwandelt sich auf diesem Wege leicht in neue Erziehungsdiktatoren, die nicht nur anstelle der, sondern tendenziell auch gegen die Bevölkerungsmehrheit agieren (wofür die deutsche Arbeiterklasse trotz ihres notorischen Konservatismus schon damals einen untrüglichen Klasseninstinkt hatte). Die Verabsolutierung kulturrevolutionärer Notwendigkeiten und die damit verbundene Loslösung an sich notwendiger Bewusstseinsprozesse von sozialem und politischem Massenwiderstand kann ebenso zur Artikulation intellektuellen Herrschaftsinteresses werden wie die linksradikale Ideologisierung der vermeintlich absoluten Verdummung konsumgeiler Massen.
Die damals nicht zu Unrecht so zentrale Idee der ›Provokation‹ schließlich hat sich schon längst verselbständigt und ist geradezu zwangsläufig zum Karrieremittel feuilletonistischer Pausenclowns verkommen. Zwangsläufig nicht nur, weil wir es auf vielen Kommandoposten von Ökonomie und Politik mittlerweile selbst mit provokationserprobten ›68ern‹ zu tun haben, sondern weil die diesem Mittel zugrunde liegenden Voraussetzungen sich nach dem Erdrutsch von 68 verflüchtigt haben.
Rudi Dutschke wusste allerdings um die Probleme einer solch voluntaristischen Revolutionstheorie. Das hat ihn zwar nicht davor gefeit, ihren substitutionistischen Gefahren partiell zu verfallen, wie man besonders an seinem wenige Monate nach dem auf ihn verübten Attentat geschriebenen, bemerkenswert widersprüchlichen Vorwort zu Briefe an Rudi D. studieren kann. Doch erlaubte ihm dies nach dem Attentat und der dadurch bedingten Ruhepause und Distanz, sich selbst zu hinterfragen, sich neu zu orientieren, ohne dabei den roten Faden seines Anliegens aus den Augen zu verlieren. Er hat sich später nur sehr zurückhaltend über seinen eigenen Anteil an den praktischen wie theoretischen Fehlern der 68er Revolte geäußert. Doch seine allgemeine, in den 70er Jahren immer wieder vorgebrachte (und von der deutschen Linken nicht gerade willkommen geheißene) Kritik an den Illusionen und Sektierereien jener Zeit trifft in vielem auch ihn selbst.
Allerdings ist bekanntlich nicht das Machen von Fehlern das Problem, sondern die Unfähigkeit, aus ihnen zu lernen. Jeder Anfang bedarf des jugendlichen Übermutes und der heroischen Illusion. Schließlich tappte damals die Wirklichkeit selbst noch im Nebel, wie Ernst Bloch 1968 auf einer Podiumsdiskussion feststellte (bei der auch Dutschke anwesend war). Als sich der Nebel in den folgenden Jahren hob, saß die Enttäuschung bereits tief, waren die Illusionen und realen Chancen unaufgearbeitet. Die antiautoritäre Revolte als erste Phase einer sozialistischen Infragestellung herrschender Gesellschaft wurde von denen, die mehr als nur die permanente Kulturrevolution wollten, kurz entschlossen für beendet erklärt, schlicht ›liquidiert‹, wie es damals treffend hieß.
Mit dem Zerfall der auf Totalität zielenden Bewegung in ihre einzelnen Fragmente ging das politisch fokussierende Ziel verloren, erstmals nach Jahrzehnten zu einer mehrheitsfähigen Neuen Linken jenseits von reformistischem Sozialdemokratismus und erziehungsdiktatorischem Stalinismus zu gelangen. Die einzelnen Bewegungsteile (kulturrevolutionäre Aussteiger, Anarchisten, Radikaldemokraten, Feministinnen, Gewerkschaftsoppositionelle, Internationalisten, autoritäre und antiautoritäre Sozialisten, bewaffnet Kämpfende u.a.) gewannen zwar neue Kraft und Dynamik aus diesem Zerfall, doch für Leute vom Format eines Rudi Dutschke oder jenes Anfang 1970 bei einem Verkehrsunfall tragisch ums Leben gekommenen Hans-Jürgen Krahl und ihre politisch-theoretischen Ansätze war nun kein Platz mehr.
Es wäre jedoch kein Anfang gewesen, wenn nicht Wesentliches erkannt worden wäre. Wenn v.a. nicht erkannt worden wäre, dass sich spätbürgerliche Herrschaft auf wesentlich erweiterter Stufe individuell verinnerlicht hat. Eine sozialistische Bewegung, die nicht die Notwendigkeit der Integration radikaldemokratischen Antiautoritarismus in ihre Strategiebildung anerkennt, die nicht erkennt, dass es immer auch einer permanenten Kulturrevolution gegen reaktionär-barbarische Geschichtstraditionen und die pseudonatürliche Allmacht des Warenfetischismus bedarf, um Befreiung wieder denkbar und partiell erlebbar zu machen, wird gleich zu Beginn auf ein falsches Gleis geraten. Und eine sozialistische Bewegung, die diese zentrale Erkenntnis nicht zu verbinden vermag, einerseits mit einem erneuerten, zwar noch im nationalen Rahmen verwurzelten und agierenden, ihn aber denkend und handelnd überwindenden Internationalismus, sowie andererseits mit einem Kampf für eine massenhafte Demokratisierung von unten, die die politischen, sozialen und geschlechtlichen Grenzen bürgerlicher Repräsentativdemokratie überwindet, ohne deren Errungenschaften aufzugeben oder in neue bürokratische Herrschaft abzugleiten – eine solche Bewegung wird kaum über »den Mythos der Ferne oder der Vergangenheit« hinaus sich zur »konkret-utopischen Perspektive der neuen Lebensqualität« hin entwickeln, von der Rudi Dutschke einstmals gesprochen und geschrieben hat und die heute dringender denn je ist.