von Christoph Jünke
I.
»Fondue ist kein Gericht, es ist eine Religion. Man isst es nicht, es wird zelebriert. Die Delikatesse einer bäurisch-germanischen Käse-Kultur, raffiniert durch den Geist romanischen Weins, das ist Fondue.« Mit diesen Worten beginnt mein Lieblingsaufsatz von Jakob Moneta, ein Essay, der Schweizer Erfahrungen mit dem Unbehagen in der Sattheit behandelt, und vor ziemlich genau sechzig Jahren, im Jahre 1952, in einer kleinen linksrepublikanischen und sozialistischen Zeitschrift namens Aufklärung erschienen ist.
von Christoph Jünke
I.
»Fondue ist kein Gericht, es ist eine Religion. Man isst es nicht, es wird zelebriert. Die Delikatesse einer bäurisch-germanischen Käse-Kultur, raffiniert durch den Geist romanischen Weins, das ist Fondue.« Mit diesen Worten beginnt mein Lieblingsaufsatz von Jakob Moneta, ein Essay, der Schweizer Erfahrungen mit dem Unbehagen in der Sattheit behandelt, und vor ziemlich genau sechzig Jahren, im Jahre 1952, in einer kleinen linksrepublikanischen und sozialistischen Zeitschrift namens Aufklärung erschienen ist.
von Christoph Jünke
Wer über Leben und Werk des Sozialpsychologen und Gesellschaftstheoretikers Peter Brückner (1922-1982) nachdenken möchte, kann dies nicht tun, ohne dabei über die Neue Linke nachzudenken, d.h. über den Versuch, beim Ausbruch aus dem herrschenden Falschen eine politisch mehrheitsfähige, linke Alternative sowohl zum sozialdemokratischen Reformismus wie zum stalinistischen Kommunismus aufzubauen.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G