von Raimund Rotzagel
Am Rostocker Joachim Gauck sollte man sich nicht aufranken. Wieso soll ein g`standner Uropa und passionierter Polit-Theologe seine neue Flamme nicht mit ins Schloss Bellevue mitnehmen? Passt scho. Ob sich einst Petronius so eine schöne Polit-Burlesque hätte selber ausdenken können?
Die 15. Bundesvertreterversammlung vom 18. März 2012 ist am Zug, selbstverständlich wieder »ohne Aussprache«, d.h. mit striktem, politischem Redeverbot. Entspricht und entsprach wie vorher schon der bundesdeutschen Üblichkeit gemäß Grundgesetzartikel 54.
von Herbert Ammon
Schadenfreude, sprachlich abgemildert Genugtuung, reicht allein nicht aus, um die Umstände des Auftritts und Abgangs des Christian Wulff zu kommentieren. Doch sei ohne Selbstlob vermerkt, dass am 23. Juni 2010, anlässlich der trick- und erfolgreichen Durchsetzung Wulffs als Bundespräsidenten durch die Bundeskanzlerin Merkel und ihrer damaligen koalitionären Entourage in Globkult ein Aufsatz von Ulrich Schödlbauer erschien, der das politische Getriebe – genauer: das von Volkes Willen ungestörte Gebaren der politischen Klasse – auf den Begriff brachte:
von Herbert Ammon
Vorweg eine Bitte um Nachsicht ans Publikum von Globkult: Ich gestehe, die Weihnachtspredigt unserer Bundeskanzlerin versäumt zu haben, und leider auch die Neujahrsansprache ihres Bundespräsidenten. Da mir indes der Gehalt ihrer beider Worte – dank meiner politischen Bildungsquelle Yahoo! - nicht gänzlich entgangen sind, nehme ich die düsteren Worte unserer Kanzlerin, nicht anders als die Warnungen ihres Präsidenten vor den Gefahren der Demokratie durch ihre Feinde, ernst.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G