von Herbert Ammon
Vorweg eine Bitte um Nachsicht ans Publikum von Globkult: Ich gestehe, die Weihnachtspredigt unserer Bundeskanzlerin versäumt zu haben, und leider auch die Neujahrsansprache ihres Bundespräsidenten. Da mir indes der Gehalt ihrer beider Worte – dank meiner politischen Bildungsquelle Yahoo! - nicht gänzlich entgangen sind, nehme ich die düsteren Worte unserer Kanzlerin, nicht anders als die Warnungen ihres Präsidenten vor den Gefahren der Demokratie durch ihre Feinde, ernst.
von Lutz Götze
Im Nachlass zum West-Östlichen Divan fasst Johann Wolfgang Goethe seine Vision eines friedlichen Neben- und Miteinanders des Ostens und Westens in die Worte:
Wer sich selbst und andre kennt
Wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident
Sind nicht mehr zu trennen.
Sind sie es wirklich? Und, wenn ›Ja‹, warum gelingt es allenfalls in glücklichen Zeiten, also im kairós der griechischen Klassik?
von Nina Schneider
In kaum einem anderen Land der Welt war soziale Ungleichheit traditionell so kennzeichnend wie in Brasilien. Das Musterbeispiel für soziale Ungleichheit ist ein interessanter Ausgangspunkt, um aufzuzeigen, dass selbst historisch verwurzelte soziale Ungleichheit wandelbar ist und reduziert werden kann. Die sozialpolitischen Entwicklungen in Brasilien und Deutschland sind derzeitig gegenläufig; Brasilien war traditionell durch seine Geschichte und Finanzpolitik der sozialen Ungleichheit geprägt.
GLOBKULT Magazin
herausgegeben von
RENATE SOLBACH und
ULRICH SCHÖDLBAUER
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G