von Eric Hendriks

Der Postkolonialismus, eine geisteswissenschaftliche Denkschule, steht in der öffentlichen Kritik. In einer Kolumne von René Pfister im Spiegel wird den ›postkolonialen Studien‹ vorgeworfen, »Hass auf Israel intellektuell zu veredeln«.[1] Kollege Philipp Bovermann im SDZ ist genauso streng: »Das Schlagwort ›Postkolonialismus‹ rechtfertigt mittlerweile Solidarität gegen Israel, mit Schlächtern, Autokraten und Quacksalbern.«[2] Der britische Historiker Simon Montefiore argumentiert in The Atlantic, dass »der Entkolonialisierungsdiskurs gefährlich und falsch ist« [3], während der britisch-nigerianische Autor Ralph Leonard in UnHerd erklärt, wie »Hamas-Apologeten Frantz Fanon missverstanden haben«, einen grundlegenden Theoretiker des postkolonialen Kanons. [4]

Die Kritik kommt nicht aus heiterem Himmel, denn der Postkolonialismus hat sich in den letzten Wochen von seiner hässlichsten Seite gezeigt. Unmittelbar nach dem Hamas-Terroranschlag vom 7. Oktober bombardierten uns postkoloniale Intellektuelle mit Petitionen und öffentlichen Statements, die nicht nur auf das palästinensische Leid aufmerksam machten, sondern auch ein vereinfachtes Kolonisator-Kolonisierungs-Schema über die komplexe Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts legten und Israel für illegitim und, damit implizit, vogelfrei erklärten. Die terroristische Gewalt der Hamas sollte als dekolonisierender Widerstand verstanden werden. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, werden diese Hamas-verstehenden Interpretationen über uns ausgeschüttet vor dem Hintergrund des vielleicht schlimmsten Wiederauflebens des Antisemitismus in Westeuropa seit dem Zweiten Weltkrieg.

Postkoloniale Petitionen

Die Benelux-Staaten, wo ich herkomme, sind mit am stärksten betroffen, mit Epizentren postkolonialer Petitionsarbeit in Amsterdam und Gent. Ein offener Brief an die Amsterdamer Universitätsgemeinschaft, der eine Woche nach dem Anschlag online ging, wurde von 1200 Studenten der Universität Amsterdam digital unterzeichnet. [5] Der Brief ruft zu mehr postkolonialer Kritik und zum Boykott von Israel auf. Seine Verfasser, die Doktoranden Connick und El Khannoussi, sind ›alarmiert‹ über das vermeintlich ›ohrenbetäubende Schweigen ... derer, die sich selbst als dekoloniale Theoretiker bezeichnen‹. Der Postkolonialismus muss sich viel lauter und assertiver in die Debatte über Israel und Hamas einmischen, fordern sie.

In dem Brief wird die Universität Amsterdam außerdem aufgefordert, ihren Master-Studiengang ›Holocaust and Genocide Studies‹ zu streichen, da sie ›mitschuldig‹ am ›sich entfaltenden Völkermord an den Palästinensern‹ sei. Was für Anschuldigungen! Wie bitte, Geschichtsunterricht über den Holocaust wäre ein Problem? Diese absurde Behauptung ist besonders beunruhigend angesichts vorheriger Anzeichen für ein Antisemitismusproblem bei Teilen der Amsterdamer Universitätsgemeinschaft. Jüdische und israelische Studenten fühlen sich durch eine »starke Anti-Israel-Stimmung und einen impliziten Aufruf zur Gewalt« eingeschüchtert, berichtete die Universitätszeitschrift Folia bereits im Juli. [6] Das war, bevor der Krieg zwischen Israel und Hamas die Atmosphäre völlig zum Einsturz brachte. Um zu veranschaulichen, wie schlimm die Dinge geworden sind: Eine jüdische Familie floh vor kurzem von einer Abschlusszeremonie, bei der sie mit antisemitischen Rufen beschimpft wurde. [7]

Am bedenklichsten aber ist das, was der Brief auslässt. Nirgends wird der gezielte Angriff der Hamas auf Zivilisten, der eine Woche vor der Veröffentlichung stattfand, ausdrücklich erwähnt. Stattdessen lesen wir: ›Entkolonialisierung ist keine Metapher‹, was an Maos einst berühmten Slogan ›Revolution ist keine Dinnerparty‹ erinnert. Gewalt gehört dazu, lautet die Andeutung.

Dasselbe düstere Mantra – Entkolonialisierung ist keine Metapher – findet sich auch in der Erklärung der Abteilung für Konfliktstudien der Universität Gent in Flandern, die drei Tage nach dem Anschlag veröffentlicht und von 2600 internationalen Wissenschaftlern, darunter 327 ordentlichen Professoren, unterzeichnet wurde. [8] Aber die Erklärung von Gent war ein expliziterer Versuch, terroristische Gewalt zu legitimieren: »Erklärungen, die jetzt die Gewalt der Hamas verurteilen, zeigen ... selektive Blindheit.« Einer der Initiatoren war Professor Koen Bogaert, der auf Postkolonialismus spezialisiert ist und ein Buch über Fanon veröffentlicht hat. Am 7. Oktober, nur wenige Stunden nach dem Massaker auf dem Nova-Musikfestival, fragte er in einem öffentlichen Facebook-Post: »Wer sind wir, um zu beurteilen, wie Widerstand aussehen sollte?« [9]

Dummy Postkolonialismus

Klar. Eine bestimmte Art von Postkolonialismus kann dazu führen, dass man die Dinge in Form einer simplen Dichotomie betrachtet: in diesem Fall das weiße koloniale Israel gegen den palästinensischen Widerstand. Dieser dichotome Rahmen filtert die ganze Komplexität des israelisch-palästinensischen Konflikts heraus, wie etwa die religiöse Dimension oder die Tatsache, dass viele Juden als Flüchtlinge und nicht als ›mächtige Siedler‹ nach Israel kamen. Diese postkolonialistische Vereinfachung passt in ein bestimmtes linkes Denkmuster, wie der Politikwissenschaftler Heinz Theisen in seinem Gastkommentar in der Neuen Zürcher Zeitung erklärt: »Die politische Linke ist angesichts der ihr fremden religiösen Motive argumentativ nahezu hilflos. Jüdische Flüchtlinge galten ihr als ›kolonialistische Siedler‹ und ihre Rückkehr in das für sie Heilige Land als ›westlicher Imperialismus‹.« [10] Wenn man diesen irreführenden Rahmen erst einmal aufgestellt hat, sind perverse Rechtfertigungen für Gewalt nicht mehr weit.

Sollten solche Exerzitien über das Hochschulbudget steuerfinanziert werden? Nein, aber dieser Dummy-Postkolonialismus ist nicht nur unethisch, sondern auch ein Verrat am kritischen Potenzial der Schule. Der Postkolonialismus sollte nicht völlig verworfen werden, sondern seinem kritischen Potenzial gerecht werden.

Was kann man unter Postkolonialismus im wahrsten Sinne verstehen? Eine Denkschule, die kritisch und selbstkritisch über das Erbe und die fortbestehenden Auswirkungen imperialer und kolonialer Machtstrukturen nachdenkt, auch mit den eigenen konzeptionellen Instrumenten des Wissenschaftlers. Sie versuchen, die Konzepte, mit denen sie die Welt interpretieren, selbstreflexiv in Ihre Machtanalyse einzubeziehen. Und warum? Weil sie die nicht-westlichen Stimmen nicht mit mächtigen westlichen Traditionen überreden wollen. Sie wollen so viel wie möglich von einer größeren, heterogenen Welt hören können.

Die Subalternen

Diese beiden kritischen Eckpfeiler – die selbstreflexive Machtanalyse und die Suche nach nicht-westlichen Interpretationen – kommen in Can the Subaltern Speak? (1988) der indischen Literaturwissenschaftlerin Gayatri Chakravorty Spivak gut zum Ausdruck. [11] Der Aufsatz ist ein Klassiker der postkolonialen Theorie. Er stellt fest, dass Randgruppen außerhalb der westlichen Welt so verstummt sein können, dass sie keine Interpretationen vermitteln. Diese sogenannten Subalternen haben keine Stimme, es wird nur über sie gesprochen. Ein Beispiel dafür sind die indischen Witwen die bis ins neunzehnte Jahrhundert hinein bei der Beerdigung ihres Mannes als Teil des Sati-Rituals lebendig verbrannt wurden. Sati wurde von britischen Christen und Aufklärern kritisiert und von männlichen indischen Traditionalisten verteidigt, aber es sind keine Quellen überliefert, in denen wir von Hindu-Frauen hören, die irgendwann gezwungen werden könnten, sich dieser Prozedur zu unterziehen, oder die kurz davor standen, sich zu unterziehen.

In anderen Veröffentlichungen sprach Spivak über Selbstmordattentäterinnen wie diejenige, die 1991 den ehemaligen indischen Premierminister Rajiv Gandhi in die Luft sprengte. Was wollte sie – nicht die militante tamilische Organisation, die sie ausgebildet und eingesetzt hat, sondern sie selbst – damit sagen? Bumm, und weg war sie. »Ihre Botschaft wird niemals gehört werden.« [12]

Subalterne verkümmern im Stillen, bringen sich um oder begehen Gräueltaten, aber sie verbalisieren keine Ideen, oder jedenfalls nicht in einer Frequenz, die von den westlichen Intellektuellen und den einheimischen Eliten, die ihr Verhalten interpretieren, aufgenommen werden könnte. Die Subjektivität der Subalternen bleibt deren objektivierenden Interpretationen verborgen, sie ist »unwiederbringlich heterogen«. [13] Dennoch besteht die fast paradoxe Aufgabe der Intellektuellen darin, weiter nach diesen unwiederbringlichen subalternen Subjektivitäten zu suchen.

Seitenwahl

Für solche philosophischen Feinheiten haben viele, die sich dem Postkolonialismus zurechnen, leider keine Geduld. Stattdessen schlagen sie sich auf die Seite des Underdogs in einem nationalen Befreiungskampf, ohne sich von Kräften zu distanzieren, die, in Spivaks Worten, »reaktionär« sind. [14] Zum Teil aus diesem Grund distanzierte sich Spivak in ihrem späteren Werk vom Postkolonialismus. Sie plädiert nun für ein »archipelagisches Weltinsel-Bewusstsein«: ein heterogenes Miteinander ohne sinngründendes Festland. [15]

Der Amsterdamer Brief ist eine solche dogmatische Parteinahme, die er sogar als Anwendung der Theorie betrachtet. ›Durch die Unterstützung Palästinas sehen Sie, dass sich die Dekolonialität von Theoretisierung zur Praxis bewegt.‹ Junge postkoloniale Theoretiker an der Universität von Amsterdam glauben, genau zu wissen, was ihr Underdog sagen will und können es daher in einem offenen Brief vertreten. ›Wir, als Verbündete für Palästina, sollten diejenigen sein, die die Last auf sich nehmen, nicht nur die Universitätsgemeinschaft, sondern die breitere Amsterdamer Gemeinschaft über die Palästinenser aufzuklären.‹ Weg ist die tragische Suche nach subalternen Subjektivitäten, die keine Stimme haben und daher auch nicht repräsentiert werden können.

Auf diese Weise schreien auch Postkolonialisten dominante westliche Codes über nicht-westliche oder antiwestliche Stimmen. So forderte die prominente Theoretikerin Judith Butler von der Universität Berkeley 2006 die ›globale Linke‹ auf, die Hamas und die Hisbollah als ›progressiv‹ zu bezeichnen. Progressiv? Wenn Sie die Charta der Hamas überprüfen, stoßen sie auf Dschihadismus, Verweise auf die antisemitische Schmähschrift Die Protokolle der Weisen von Zion und fünf Aufforderungen zum Mord an Juden. [16] Dies und mehr begrub Frau Butler unter einem projizierten westlichen Progressivismus, der aus einer amerikanischen Elite-Universität auf uns herabkommt.

Die bösen Subalternen

Aber eine Charta hat immer noch einen rationalisierenden Charakter. Die Hamas zeigt sich in ihren bizarrsten Gewalttaten am subalternsten. Denken Sie an die Ermordung der deutsch-israelischen Studentin Shani Louk, die von der Hamas auf der Nova-Tanzparty entführt wurde und deren Leiche später nackt (mit bedecktem Kopf) auf der Ladefläche eines Pickups durch Gaza paradiert wurde. Vor kurzem wurde ein Teil ihres Schädels gefunden. Die Entführer haben ihr unterwegs den Schädel zerschlagen und ihren toten Körper mit der Hälfte ihres Kopfes nach Gaza geschleppt. Warum in Gottes Namen? Was wollten sie damit sagen?

Irgendwo da drin steckt kommunikative Absicht. Schließlich haben diese gewalttätigen Männer bei ihren Gewalttaten mit den Reaktionen anderer Menschen gerechnet: Vielleicht wollten sie die israelischen Medienkonsumenten erschrecken und die an der Parade teilnehmenden Gazaner begeistern, die auf Louks Leiche schlugen und spuckten. Ihre Gewalttaten sind also ›kommunikativ‹ im weitesten soziologischen Sinne. Sie fallen unter die Definition des Soziologen Niklas Luhmann von ›kommunizierenden Kommunikationen‹, die für Luhmann das Medium aller sozialen Dinge sind, da sie von dem angetrieben werden, was Luhmann ›Erwartungserwartungen‹ nennt; das heißt, Erwartungen, die sich auf die Erwartungen eines Gegenübers beziehen. Doch während diese bizarren Gewaltakte im Rahmen der sozio-ontologischen Theorie als Kommunikation eingestuft werden können, bleibt das, was sie semantisch und ideell zu vermitteln suchen, ein Rätsel.

Welchen Sinn wollten sie vermitteln? Diese Frage kann nicht beantwortet werden, denn im Bereich des rationalen Diskurses sind solche bizarren Gewalttaten buchstäblich unverständlich und daher sprachlos. Und das werden sie auch bleiben, wenn man davon ausgeht, dass keiner der Täter die Raffinesse besitzt, seine Tat in einer zukünftigen Autobiografie überzeugend zu erklären.

Wie Hannah Arendt Mitte der sechziger Jahre in einem Vortrag feststellte, »ist die größte Bosheit, die, die von Nobodies begangen wird, das heißt, von Menschen, die sich weigern, Personen zu sein». [17] Der Postkolonialismus sollte nicht übersehen, dass dies auch eine Form von Subalternität ist; dass die Subalterne nicht immer bemitleidenswert ist, sondern unverständlich sein kann, weil sie die Bürden des ethischen Personseins ablehnt. Es gibt eine böse Subalterne, die zu böse ist, um von ethisch reflektierenden Personen verstanden zu werden, und die auch unverständlich bleiben will.

Natürlich können westliche Akademiker, palästinensische Politiker und Intellektuelle aller Couleur Rationalisierungen vorbringen, indem sie den Angriff als Ganzes in den Kontext des palästinensischen politischen Widerstands und der Geschichte des Nahen Ostens stellen, und so weiter und so fort. Doch damit verdecken sie die Unfassbarkeit der einzelnen Gewalttaten, die weder einzeln noch in ihrer Gesamtheit in einem logischen Zusammenhang mit der palästinensischen Sache stehen. Diese Taten dienten nicht der Freiheit des palästinensischen Volkes und versuchten auch nicht, ihr zu dienen. Sie bestehen aus einer anderen Substanz als sozialwissenschaftliche Modelle und politische Pläne für die Verbesserung der Gesellschaft. Die wahren Motive der Mörder von Louk – oder ihrer Entführer, die zu Mördern wurden und schließlich öffentlich eine Leiche schändeten – liegen in einer dunklen Praxis der Gewalt: in einem Bösen, das sich der politischen oder sozialwissenschaftlichen Rationalität entzieht.

Macht-Analyse

Diese ›Heterogenität‹ bizarrer Gewalt (wörtlich: die Andersartigkeit ihres Ursprungs, außerhalb der Vernunft) kann aus einer postkolonialen Sensibilität heraus analysiert werden, ohne etwas zu rechtfertigen. Hierfür sind die kritischen Grundpfeiler der Schule maßgebend. Zum einen kann man, wenn man die Machtanalyse ernst nimmt, niemals zu einem apologetischen Unterdrücker-Unterdrückten-Schema gelangen, weil die Komplexität der Machtdynamik eine solche vereinfachende Dichotomie leicht übersteigt. Spivak erklärte in ihrem Essay von 1988, dass die Trennungen zwischen dominanten und dominierten Gruppen ambivalent sind, während die Machtverhältnisse fluktuieren und lokal verortet sind. [18]

Es gibt keine festen Verhältnisse zwischen Juden und Arabern oder Israelis und Palästinensern. Dass palästinensische Familien im Gazastreifen als menschliche Schutzschilde der Hamas gefangen sind und im Westjordanland von bewaffneten israelischen Siedlern belagert werden, stärkt nicht den einzelnen jüdischen Studenten in Europa, der zu einer winzigen und erneut bedrohten Minderheit gehört. Außerdem sollte man den Einzelnen niemals als verlängerten Arm der ›Machtstruktur‹ sehen, was antihumanistisch wäre. Mächtig ist übrigens auch nicht, wie sich jüdische Studenten in Europa im Moment fühlen.

Die Bekämpfung des Antisemitismus hat in den Niederlanden, meinem Heimatland, und in weiten Teilen Europas höchste Priorität. Glücklicherweise halten der deutsche und der österreichische Staat, sowie die deutschsprachige Öffentlichkeit, an ihren historisch fundierten Prinzipien fest und beeindrucken damit viele Menschen in ganz Europa. Ich gehöre zu den vielen Niederländern, die dankbar sind, dass man unserem deutschen Nachbarn zutrauen kann, ›Nie wieder ist jetzt‹ zu verstehen, insbesondere dann, wenn die internationale Atmosphäre es schwer macht, für diesen Grundsatz einzutreten. Eine solche geschichtsbewusste Prinzipientreue steht nicht im Widerspruch zu kritischen Reflexion über eine heterogene, machtungleiche Welt, – denn wirklich kritisches Denken hat noch nie jemanden zu einem Antisemiten oder Terrorapologeten gemacht.  

Anmerkungen

[1]René Pfister, »Wie der Hass auf Israel intellektuell veredelt wird«, in: Der Spiegel (22.10.2023), URL: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/postcolonial-studies-wie-der-hass-auf-israel-intellektuell-veredelt-wird-a-d222da2c-c61d-4793-a82b-875f9e6b0732 (Stand: 18.11.2023).
[2] Philipp Bovermann, »Falsch abgebogen. Krieg in Nahost«, in Süddeutsche Zeitung (24.10.2023), URL: https://www.sueddeutsche.de/kultur/hamas-judith-butler-fridays-for-future-gaza-israel-1.6294675 (Stand: 18.11.2023).
[3] Simon Sebag Montefiore, »The Decolonization Narrative Is Dangerous and False«, in: The Atlantic (27.10.2023), URL: https://archive.ph/2023.10.28-061758/https:/www.theatlantic.com/ideas/archive/2023/10/decolonization-narrative-dangerous-and-false/675799/#selection-573.0-589.22 (Stand: 18.11.2023).
[4] Ralph Leonard, »Hamas apologists have misunderstood Frantz Fanon«, in: UnHerd (15.10.2023), URL: https://unherd.com/thepost/hamas-apologists-have-misunderstood-frantz-fanon/ (Stand: 18.11.2023).
[5] Eleri Connick, Safae el Khannoussi, »UvA Support for Palestine, End Occupation« (15.10.2023), URL: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSf6RKwGVBgni-r5Te8SOeBBRBA0FqnmXN0RCjRlG0yMBNjS7Q/viewform (Stand: 18.11.2023).
[6] Wessel Wierda, »Joodse studenten voelen zich onveilig en ongewenst op de UvA«, in Folia (3.6.2023), URL: https://www.folia.nl/actueel/158063/joodse-studenten-voelen-zich-onveilig-en-ongewenst-op-de-uva(Stand: 18.11.2023).
[7] Wierd Duk, »Pijnlijke ervaring voor Joods gezin op UvA. Publiek joelde ›Fucking jews‹«, in: De Telegraaf (4.11.2023), URL: https://www.telegraaf.nl/nieuws/1811338069/pijnlijke-ervaring-voor-joods-gezin-op-uv-a-publiek-joelde-fucking-jews (Stand: 18.11.2023).
[8] »Statement in solidarity with the Palestinian people«, Abteilung für Konflikt- und Entwicklungsstudien, Universität Gent (10.10.2023), URL: https://www.ugent.be/ps/conflict-ontwikkeling/en/news-events/news/statementpalestinianpeople (Stand: 18.11.2023).
[9] Koen Bogaert, Öffentlicher Facebook-Post (7.10.2023), URL: https://www.facebook.com/koen.bogaert.18/posts/pfbid0AA1HS5zSgTxanHgazpagQTvXc2z6ni2gNParhHbSzaxSXnt4ohtHaxDPhxaoBatVl (Stand: 18.11.2023).
[10] Heinz Theisen, »Eine Frage des Überlebens. Im Kampf um die moderne Zivilisation müssen Israel, Europa und Teile des Nahen Ostens den religiösen Totalitarismus der militanten Islamisten gemeinsam bekämpfen«, in: Neuen Zürcher Zeitung (12.11.2023), URL: https://www.nzz.ch/meinung/eine-frage-des-ueberlebens-der-angriff-auf-israel-ist-ein-angriff-auf-den-westen-ld.1765128 (Stand: 18.11.2023).
[11] Gayatri Chakravorty Spivak, »Can the Subaltern Speak?«, in: Marxism and the Interpretation of Culture, hrsg. von Cary Nelson and Lawrence Grossberg (London: Macmillan, 1988), S. 24–28.
[12] Spivak, »Terror: A Speech After 9-11«, in: boundary 2 (Durham, NC: Duke University Press, 2004), S. 81-111, S. 97.
[13] Spivak, »Can the Subaltern Speak?«, S. 26.
[14] Spivak, »How the Heritage of Postcolonial Studies Thinks Colonialism Today«, Janus Unbound: Journal of Critical Studies 1/Nr. 1 (2021), S. 19-29, S. 19.
[15] Ibidem. S. 27.
[16] Hamas Covenant 1988. The Covenant of the Islamic Resistance Movement (18.08.1988), URL über das Archiv der Universität Yale: https://avalon.law.yale.edu/20th_century/hamas.asp (Stand 18.11.2023).
[17] Hannah Arendt, »Some Questions of Moral Philosophy«, Rede aus dem Jahr 1965/1966.
[18] Spivak, »Can the Subaltern speak?«, S. 26.