
von Kay Schweigmann-Greve
Schultz, Helga: Europäischer Sozialismus - immer anders, Berlin: BWV Verlag 2014, 566 Seiten
Was haben Karl Kautsky, Bernard Shaw, Jean Jaures, Jozef Pilsudski, Alexander Stambolijski, Wladimir Medem, Leo Trotzki, Otto Bauer, Andreu Nin, Josip Broz Tito, Herbert Marcuse und Gunnar und Alva Myrdal gemeinsam? Sie bilden für die Autorin ein repräsentatives Ensemble wichtiger europäischer Sozialisten des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts.
Die Blomberg-Fritsch-Krise 1938 und ihre Deutungen
von Fritz Schmidt
Im sogenannten Dritten Reich gerieten auch vielfach ehemalige Jugendbewegte ins Visier der Geheimen Staatspolizei, abgekürzt und als Schreckensname mit Gestapo bezeichnet. Hauptsächlich aber fuhr die Gestapo ihre Fänge gegen Kommunisten, Sozialdemokraten und der Homosexualität Verdächtigte aus, bis in die höchsten Kreise hinein, wobei Intrigenspiele nicht fehlten.
Der Streit um ein Lied und dessen Bedeutung
von Roland Wehl
Vorbemerkung des Globkult-Herausgebers:
Am 30. März 2014 veröffentlichte Eckard Holler in diesem Magazin einen Artikel zum Erbe der klassischen deutschen Jugendbewegung. Anlass war das im Oktober 2013 von 3500 Angehörigen zahlreicher Jugendbünde durchgeführte Zeltlager zur Erinnerung an das 100. Jubliäum der historischen Zusammenkunft der ›freideutschen‹ Jugend auf dem Hohen Meißner. Mehrere Abschnitte von Hollers Text betreffen die ambivalente Haltung der stets heterogenen bündischen Jugendbewegung zum aufkommenden Nationalsozialismus sowie die aktuelle Auseinandersetzung mit einigen sich selbst als ›nationalkonservativ‹ verortenden Bünden. Diese Diskussion findet auch an anderen Orten statt, so jüngst in der Wochenzeitung Junge Freiheit. Der folgende kritische Beitrag war für den Abdruck dort geschrieben worden. Die JF-Redaktion konnte sich aber nicht entschließen, ihn zu publizieren.
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