
von Peter Brandt
Bernd Faulenbach, Das sozialdemokratische Jahrzehnt. Von der Reformeuphorie zur neuen Unübersichtlichkeit. Die SPD 1969-1982, (Die deutsche Sozialdemokratie nach 1945, Bd. 3.) Bonn (J. H. W. Dietz Verlag) 2011, 824 Seiten.
Bernd Faulenbachs opus magnum (mit über 800 Seiten groß auch in der Quantität) ist Teil der im Bonner Dietz-Verlag im Anschluss an die ebenfalls höchst beachtliche vielbändige und noch nicht abgeschlossene Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert erscheinenden Reihe Die deutsche Sozialdemokratie nach 1945; zuletzt (vor Faulenbach) kam 2004 dort Klaus Schönhovens Buch über die Jahre der ersten Großen Koalition, also den Zeitraum unmittelbar vor der sozial-liberalen Regierung heraus.
von Till Philip Koltermann
Wolfgang Kaufmann: Das Dritte Reich und Tibet. Die Heimat des ›östlichen Hakenkreuzes‹ im Blickfeld der Nationalsozialisten. Zugleich Dissertation FernUniversität Hagen 2008, Ludwigsfelde (Ludwigsfelder Verlagshaus) 2012, dritte überarbeitete Auflage, 966 Seiten.
Die spezifische Faszination für den Himalaya, das höchste Bergmassiv der Welt, ist ein Kontinuum der deutschen Geschichte. Tibet ist wohl bis heute, aller politisch-historischen Entwicklung um den chinesisch-tibetischen Konflikt zum Trotz, weiterhin das Synonym für den Fluchtpunkt aller Zivilisationskritiker und Lebenssinnsuchenden.
von Peter Brandt
Die Geschichtswissenschaft der DDR gehört – eigentlich selbstverständlich – zur Gesamtgeschichte des Fachs in Deutschland. Die für das Verhältnis der beiden deutschen Staaten bis 1989 charakteristische Beziehung wechselseitiger, wenn auch asymmetrischer Ausrichtung – ob konfrontativ oder kooperativ oder sei es in der für die 1970er und 80er Jahre vorherrschenden Kombination beider Aspekte – galt auch für die Historikergemeinden, ihre Organisations- und Äußerungsformen beiderseits der innerdeutschen Grenze.
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G