von Ulrich Siebgeber
Die Krise der EU steckt in der Krise: ein Schelm, wer sie da herausholt.
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Ein Glaube stirbt nicht, er diffundiert. Wo er sich sammelt, geschehen seltsame Dinge.
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Die Freude oder, sagen wir, Erleichterung darüber, nach langer Wüstenwanderung einen Präsidenten zu haben, der der Sprache mächtig ist, so dass es sich auch einmal lohnt, den semantischen Feinheiten einer Rede nachzuspüren.
von Ulrich Schödlbauer
Keine Kunst ohne Wirkung. Was immer die Kunst ohne Wirkung wäre – vielleicht etwas sehr Respektables oder sogar Kostbares –, sie wäre jedenfalls nicht mehr Kunst, das heißt, sichtbar gemachtes Können, das auf den Betrachter ansteckend wirkt: so ein Könner möchte ich auch sein, ein Könnender, ein Könnenwollender, ein Vermögender, jedenfalls keiner, der angesichts einer solchen Leistung nicht in Betracht kommt. Angesichts des Wortes ›Leistung‹ zuckt schon der eine oder andere zusammen. Muss denn ein solcher Aufwand sein, um in Betracht zu kommen? Welche Weltsicht vermittelt die Kunst, wenn der Einzelne nur gilt, wenn er Aufwand treibt?
von Hazel Rosenstrauch
Es tobt ein Kampf, er geht selbstverständlich ums Geld, aber davor steht die Macht der Definition. Wer ist Urheber, wem stehen die Verwertungsrechte zu, wovon sollen diejenigen leben, die sich das begehrte und deshalb heruntergeladene Gut ausdenken?
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G