
Der Rathenau-Mord
Einige Bemerkungen zum gewaltsamen Tod des deutschen Außenminister vor 100 Jahren nebst ein paar allgemeinen Gedanken zum politischen Attentat
von Helmut Roewer
Am 24. Juni 1922 wurde in Berlin auf offener Straße der deutsche Außenminister Walther Rathenau ermordet. In diesem Beitrag gehe ich auf die Person Rathenaus ein und schildere, was ihn zur Hassfigur prädestinierte. Ein paar abschließende Gedanken werde ich der Frage widmen, was politische Attentate bewirken.
Der schillernde Rathenau: ein Mann entzieht sich dem simplen Zugriff
Walter Rathenau (1867-1922) war der Erbe eines Industrie-Imperiums, der AEG. Gegründet worden war die Firma von seinem Vater. Alles Wesentliche, was in Deutschland mit der Elektrifizierung und Elektrotechnik zu tun hatte, stammte entweder von der AEG oder vom Konkurrenten Siemens. Der Sohn und Erbe sorgte – exzellent ausgebildet – für die Fortführung der Firma und deren Siegeszug durch die Welt. Eine Reihe einschlägiger Patente, die Rathenau selbst entwickelte, anmeldete und erhielt, lassen keinen Zweifel aufkommen, dass er verstand, was er da als Unternehmer vorantrieb.
Die Freiheit ist ein großer gelber Vogel
von Ulrich Schödlbauer
»Papa, was ist Krieg?«
»Krieg ist, wenn alte Männer jungen Männern befehlen, sich gegenseitig totzuschießen.«
»Warum machen das Männer?«
»Weil Männer wehrhaft sind.«
»Und was sagen die Frauen dazu?«
»Es geht auch mit Frauen.«
»Was ist der schlimmste Krieg?«
»Der Atomkrieg.«
»Und was ist der zweitschlimmste?«
»Der Bürgerkrieg.«
»Warum?«
»Weil er der grausamste ist.«
Der Globalismus - ein Riese auf tönernen Füßen
von Johannes Eisleben
Alternative Medien schreiben schon lange kritisch über den Globalismus, seit 2020 aber unter deutlich mehr emotionalem Druck. Denn obwohl SARS-Cov-2 ein Erreger ist, den man nicht durch Masken oder Lockdowns aufhalten kann, gegen den man nicht effektiv impfen kann und bei dem man es auch nicht braucht, weil er deutlich weniger letal als Influenza ist, wurden die medizinisch unnötigen und sinnlosen Maßnahmen im sogenannten “Kampf gegen COVID” im Einklang und gemäß der Pläne der globalistischen Ideologen und Technokraten der WHO und anderer Organisationen international im Gleichschritt abgearbeitet. Besonders auffällig waren dabei einheitliche Inhalte und Stil der Kommunikation und der global koordinierte Einsatz technischer Mittel (PCR-Test, Corona-Apps, Rollout der Impfstoffe und Zugangserteilung im Alltag über Impf-QR-Code-Apps).
Besuch im Labyrinth – einige Anmerkungen zum jüngsten Roman von Uwe Tellkamp
von Helmut Roewer
In diesem Beitrag schildere ich die Eindrücke, die ich bei der Lektüre von Tellkamps Roman Der Schlaf in den Uhren gesammelt habe. Ich erwarb den Roman am 27. Mai 2022 und legte ihn am 31. Mai 2022 – gelesen – aus der Hand. Ich warne Neugierige: Dieses hier ist keine meiner gewohnten Buchbesprechungen, die für gewöhnlich keine 50 Zeilen lang sind. Das Buch – so bekenne ich freimütig – hat sich dagegen mit Erfolg gesträubt.
Deutsch-russisches Geben und Nehmen. Zwei historische Miniaturen
von Helmut Roewer
I Zar Peter III. rettet die zentraleuropäische Großmacht Preußen – einige Bemerkungen zum Kriegsjahr 1762
In diesem kurzen Beitrag behandle ich ein Ereignis, das vor 260 Jahren stattfand und als das Mirakel des Hauses Brandenburg in die preußisch-deutsche Geschichtsmythen eingegangen ist. Im Klartext: Es war ein russischer Herrscher, Zar Peter III., der sich entschloss, den Koalitions-Krieg gegen Preußen zu beenden, das in eben jenen Tagen, Anfang 1762, vor dem militärischen und politischen Aus stand. Was war geschehen?
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Die frei verwendeten Motive stammen von Monika Estermann, Renate Solbach und Ulrich Schödlbauer.