von Gunter Weißgerber

Es ist ein zuverlässiges Déjà-vu. Vor vier Jahrzehnten galt in deutschen Landen Ronald Reagan als ›Gottseibeiuns‹. Heute ist Donald Trump der Teufel und rangiert im öffentlich eingespielten Diskurs weit vor zeitgenössischen Diktatoren und mörderischen Regierungschefs.

Seit Jahrzehnten ist der Boden für solche Verzerrungen fruchtbar. Leider düngten ihn auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzlerin Angela Merkel und große Teile der vierten Gewalt. Deutsches Staatsoberhaupt, Bundesregierung und Medien auf gemeinsamen Kampagnenwegen gegen den Präsidenten des wichtigsten befreundeten Staates? Man muss nicht ›T‹ sein, um Hass und Hetze aus Freundesland merkwürdig zu finden.

Überhaupt: Trump und die deutsche Öffentlichkeit. Was ist in der Bundesrepublik siebzig Jahre nach Marshallplan und Berlin-Blockade, sechzig Jahre nach Kennedys Berlin-Bekenntnis, dreißig Jahre nach Bushs Beförderung der Deutschen Einheit los? Sind viele Deutsche verrückt geworden? Glauben sie tatsächlich, ihre Freiheit und Demokratie seien ohne die Vereinigten Staaten eines Donald Trump oder seiner spätestens 2025 kommenden Nachfolger sicher? Donald Trump ist der gewählte Präsident einer Demokratie mit Gewaltenteilung. Eine Gewaltenteilung, die ihre Existenz dem Präsidenten regelmäßig ›beweist‹.

Zur Erinnerung: Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland mischte sich in den US-Wahlkampf ein und zieh den Präsidentschaftskandidaten Trump im Sommer 2016 einen ›Hassprediger‹. Nach Trumps Wahlsieg verweigerte ihm dieser Bundespräsident zunächst die Gratulation und äußerte stattdessen seine Sorgen über den kommenden Mann im Weißen Haus. Mit den Potentaten dieser Welt pflegt der amtierende Bundespräsident freundlicher umzugehen. Bundeskanzlerin Merkel distanzierte sich vom neuen US-Präsidenten listiger. Sie gratulierte dem Wahlsieger und erinnerte ihn im Stil einer deutschen Schulmeisterin von oben herab an die gemeinsamen Werte. Beiden, dem Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin waren die transatlantischen Irritationen scheinbar egal, ihre Botschaften fußten auf der Echo-Gewissheit in der Heimat: Was sie vermeintlich Donald Trump ins Stammbuch schrieben, schrieben sie faktisch den Deutschen daheim in die Benimm-Regeln.

Für die vierte Gewalt, die deutsche veröffentlichte Meinung scheint nur ein toter US-Republikaner ein guter US-Republikaner sein zu können. Barack Obama konnte Raketen und Drohen schicken, wohin er wollte, seinem Ansehen schadete das nicht. Donald Trump kann Raketen und Drohnen in den Arealen lassen, wie er will, nützen tut ihm das hierzulande überhaupt nichts.

›Der Spiegel‹ sei an dieser Stelle stellvertretend genannt für viele deutsche Medien. Sofort nach Trumps Wahlsieg war der Aufmacher ein trumpähnlicher Komet in mörderischem Angriffsflug auf die kontinentgrün-ozeanblaue Erde. Das genügte dem ›Spiegel‹ keineswegs. Im Februar 2017 war Trump ein Henker mit dem Kopf der Freiheitsstatue in der ausgestreckten rechten und einem blutigen Messer in der ausgestreckten linken Hand. Im April 2017 ritten im Spiegelaufmacher Donald Trump und Kim Jong-un gemeinsam eine Atomrakete. ›Der Spiegel‹ vergaß es wohl: Kim Jong-un reizte Trumps göttergleichen Vorgänger Obama über Jahre mit der Androhung eines Atomangriffs. Der angeblich planlose Trump aber war es, der den Knoten durchschnitt und den direkten Kontakt zum atomaren Bedroher suchte. ›Der Spiegel‹, nicht nur er, sollte froh sein, inzwischen weniger über die Bedrohung aus Pjöngjang berichten zu müssen.

Zu Wladimir Putin suchte Donald Trump ebenfalls das direkte Gespräch. Unsicherer wurde unser Leben dadurch dem Vernehmen nach ebenfalls nicht. Sogar zu den Machthabern in Teheran ist er bereit, persönliche Kontakte aufzubauen. Sein Vorgänger war dazu weder willens noch in der Lage.

Last but not least, auch die palästinensischen Führer können das Gespräch zu Trump suchen. Nicht mit Raketen, mit gutem Willen. Der wiedererstarkte Gendarm wartet, jedoch nicht ewig. Mehr als sieben vergeudete Jahrzehnte sollten zu Ende gehen. So wie die Menschen in Israel leben und eine Zukunft haben, so könnten die Israel umgebenden Regionen und Menschen ebenfalls schon lange in Frieden leben. Israel hätte daran sicher das größte Interesse. Trump schob am 28. Januar 2020 den Ball ins Tor von Hamas und Palästinensischer Autonomiebehörde. Eine Chance.

Im August 2017 erkannte ›Der Spiegel‹ endlich Trumps wahres Gesicht unter einer Ku-Klux-Klan-Mütze. Was die Geschichte von US-Republikanern und US-Demokraten auf den Kopf stellte. Lincolns Republikaner beseitigten die Sklaverei auf US-Boden, Lincolns demokratische Gegner kämpften dagegen. 2016 gaben auch viele Abkömmlinge der früheren Sklaven Donald Trump ihre Stimme. Die Ku-Klux-Klan-Mütze gebührt weniger Donald Trump als beispielsweise dem ›Spiegel‹. Wenn überhaupt.

Diese Aufzählung mag genügen. Viele andere ›Leitmedien‹, Blätter, die öffentlich-rechtlichen Sender, private Sendeanstalten ziehen diese Art von Propaganda beinahe rund um die Uhr durch. Es ist eine Dauerimpfung, die zunehmend auf Ablehnung stößt. Von und über Trump erfahren die Deutschen fast nur, was seine Gegner über und gegen ihn in die Welt setzen. Deshalb sollten Trump-Reden besser im Original und/oder in seriöser Übersetzung gelesen werden. Was sogar den einer Demokratie würdigen Vorteil mit sich brächte, Worte und Taten eines Politikers auf Deckungsgleichheit abklopfen zu können.

Das alles führt zu Nachfragen. Kommt die eingefahrene Medienlandschaft diesen Begehren nicht entgegen, wird woanders gesucht und gefunden. Ein natürlicher Vorgang. Ältere Ostdeutsche sind hier vielleicht noch im Vorteil, sie waren auf die Inhalte zwischen den Zeilen trainiert, mussten das Gras wachsen hören. Schade, dass diese Kompetenzen 2020 ff. wieder gefragt sind. 1989 dachten wir, das würde unter freiheitlichen Bedingungen in Deutschland nie wiederkommen. So kann man sich irren.

Zurück zu Reagan, Trump und der Hysterie. Reagan setzte auf Stärke und nahm den neuen Herrn im Kreml mit dessen ›Glasnost und Perestroika‹ beim Wort. Michail Gorbatschow seinerseits erkannte die Verlässlichkeit Ronald Reagans. 1987 unterzeichneten die Staatsoberhäupter der Vereinigten Staaten der Sowjetunion den ›INF-Vertrag‹ über die Mittelstrecken-Nuklearstreitkräfte. George Bush senior oblag es kurze Zeit später den Zusammenbruch von Sowjetunion und Ostblock ohne Siegesgeheul zugunsten der deutschen Einheit begleiten zu können.

Reagan und Bush waren, das sei an dieser Stelle genannt, Republikaner. Der Republikaner Donald Trump lässt grüßen. Auch er setzt auf Stärke. ›America first‹ als selbstverständliche Voraussetzung für die globalen Verhandlungstische. Trump weiß, was viele seiner Gegner nie wussten oder vergessen haben: Wer bereits mit einem Kompromiss in der Tasche in Verhandlungen geht, kommt mit einem gefledderten Kompromiss wieder heraus. Augenhöhe wird anders hergestellt.

Populismus, Donald Trump, Twitter

Donald Trump sei ein Populist. Das sagen seine Gegner und so verbreiten es die Journalisten, auf die er in seiner direkten Kommunikation mit der Bevölkerung verzichtet.

Ist er Populist, weil er den direkten Kontakt zu den Citoyens sucht? Ist das nicht eher zusätzliche Teilhabe an der Demokratie? Jeder menschliche Twitterkontakt erfährt des Präsidenten Meinung und Vorhaben und kann all das jederzeit an der Praxis überprüfen. Parlament, Justiz, ›checks and balances‹ werden dabei nicht ausgehebelt. Es ist einfach lebendiger. Scheinbarer Verlierer ist die vierte Gewalt. Sie verliert das Informations- und Deutungsmonopol zwischen Präsident/Regierung und Bevölkerung. ›Daumen hoch‹ oder ›Daumen runter‹ gibt es weiterhin – nun aber im Wettbewerb aller Player in der US-amerikanischen Demokratie. Die vierte Gewalt, die sich zunehmend konstitutiv in der Rolle der merowingischen Hausmeier sieht und auch in Deutschland dabei ist, sich ihre Regierung zu halten, muss sich in den Vereinigten Staat, eigentlich in allen westlichen Demokratien neu besinnen. Ihr Versagen ist der Nährboden des angeblichen Populismus. Meinungsjournalismus ist überall Propaganda und macht Populismus notwendig. Zumal, wenn es der Populismus ist, der Worte und Taten erfolgreich nachprüfbar macht.

›T‹ – Die Stufen des Kapitols‹ – der erste deutsche ›Fairsuch‹ über Donald Trump

Auf der Suche nach fairen Büchern aus deutscher Hand über Donald Trump wird im Deutschland des Jahres 2020, dem im dritten Amtsjahr des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika niemand so schnell fündig. Das ist so bemerkenswert wie desillusionierend. Internationale Verrisse gibt viele. Denen stehen Bücher aus Trumps eigener Schreibe entgegen. Noch hat er eine ganze Welt gegen sich, eine Scheinwelt? Warten wir es ab. Es ist höchste Zeit für viele Blicke hinter die Kulissen von Überziehung, Entstellung, Falschdarstellung, Weglassung, Monsterkreation und Monsteraufblasen, Hass und Hetze. Tatsächlich Überziehung, Entstellung, Falschdarstellung, Weglassung, Monsterkreation und Monsteraufblasen, Hass und Hetze? Der Verdacht ist angesichts der Paarung von Hysterie und Beharrlichkeit aufseiten von Trumps Gegnern schwer von einer nach Objektivität suchenden Hand zu weisen. Frühere Diktaturbewohner Ostdeutschlands kennen das, es steckte in ihrer Wolle. Einseitigkeit ist Propaganda. Propaganda kann gerochen werden.

Ulrich Schödlbauer nimmt sich dieses Anliegens auf intellektuell hohem Niveau beherzt an. Er tut dies nicht, weil er etwa Parteigänger Donald Trumps ist. Entfernung schärft den Blick. Der Autor versteht sich als Anwalt des Citoyens an sich und sieht dessen staatsbürgerliche Einmischung als Pflicht.

Ulrich Schödlbauer wurde des seit 2016 auf diese Republik ununterbrochen einprasselnden und in seiner Einseitig- und Eintönigkeit kaum zu überbietenden Anti-Trump-Klamauks überdrüssig. Wo Einseitigkeit zur Norm zu werden scheint, wehrt sich Intellekt. Einfach erklärt.

Ich gratuliere zu T – Die Stufen des Kapitols! Es wurde Zeit. T- Die Stufen des Kapitols ist ein lesenswertes Panorama für Feinschmecker unter zur Sachlichkeit neigenden feinsinnigen politischen Beobachtern. Aufklärung und Gemeinwesen liegen dem Autor offenkundig am Herzen.

Über Donald Trumps Vorgänger Barack Obama erschienen schon vor seiner Wahl Bücher in Deutschland aus deutscher Hand. Ging es da um ›Vorsehung‹? Auch das Nobelpreiskomitee war astronomisch schnell. Diese Männer und Frauen wussten bereits zum Amtsbeginn des Erleuchteten von Obamas Fähigkeiten, Frieden zu stiften. Demokratielose Arabellion, Syrien, der gesamte Nahe Osten, Nordkorea, um nur einige Beispiele zu nennen, lädierten später das schöne Obama-Bild. Er war nicht einmal in der Lage, den persönlichen Kontakt zu den zwar unangenehmen und doch nicht zu umgehenden Gegenspielern zu suchen. Das Nobelkomitee irrte sich in Trumps Vorgänger grandios. Was nicht dazu führen dürfte, Donald Trump für seine realen Schritte auf der Friedenssuche ebenfalls – dieses Mal nicht als Vorschusslorbeeren –, zu ehren. Trump ist Republikaner und damit ›nobelpreisunmöglich‹. Seine in der Tat deeskalierenden direkten Gespräche mit Kim Jong-un, Wladimir Putin und Xi Jinping erreichen Oslo nicht. Vielleicht wird das mit einer ständig eisfreien Nordwestpassage künftig besser. Holozän und weitere Erwärmung geben leichte Hoffnung in Bezug auf den festgefrorenen Kommunikationsweg Oslo-Washington.

Zum Roman

Ein politischer Roman, eine gute Idee. Ulrich Schödlbauer lässt zwei illustre Persönlichkeiten die Stufen des Kapitols in Washington über Trumps Aufstieg diskutierend hinabsteigen. Die Stufen zählt der Autor dabei ebenfalls von oben nach unten zahlenmäßig ansteigend. Oben die erste Stufe, unten die zweihundertachtzehnte. Ein interessantes Bild. Während eines Abstiegs einen Aufstieg von allen Seiten durchleuchten? Vom Olymp, da wo die Götter wohnen, hinab zu den Sterblichen, dem Volk?

T besitzt große Macht, irdische, von Menschen auf Zeit gegebene. Ist es das Bild, welches Ulrich Schödlbauer entstehen lassen will? Donald Trump siegte 2016 temporär über seine irdischen Gegner und erhielt temporär irdische Macht. Zum Gott wurde er nicht, Vorsehung war nicht im Spiel. Im Aufstieg lauert der Abstieg?

218 Stufen zählt Ulrich Schödlbauer, 218 Stufen lässt er Fac ten Check und Humby Humby in intensiver Unterhaltung verbunden sich der Erde nähernd hinabsteigen. Welches Szenario besprechen die beiden lebens- und witterungserfahrenen Herren, die vor dem Hintergrund ihrer abenteuerlichen Lebensreise eher nicht als Gentlemen durchgehen, in der Mitte der Treppe, am scheinbaren Treffpunkt von Auf- und Abstieg? Auf Stufe 109 beschäftigen sich die beiden Herren mit den Themen Hass, Gesellschaft, gruppenpsychologisch erzwungenen Handlungen.

»Bleiben wir auf dem Teppich. Wir wissen wenig über den Hass, solange wir ihn als Unterschicht-Phänomen abtun wollen, als antibürgerliche Entgleisung, hervorgerufen durch xenophobe Empfindungen oder sexuelle Rivalität. Hass schickt sich nicht für die oberen Ränge. … Hass ist der aktive Zwilling sozial motivierter Panik. Der Unterschied liegt in den Möglichkeiten, ihn auszuleben. Zur Eruption kommt es, wenn sie gering sind. In den oberen Rängen wird Hass eher fein gesponnen. Die überlegende Art, mit ihm umzugehen, besteht in der Kunst, ihn weiterzugeben. Auch Hass schafft Loyalitäten.« (Fac ten Check).

Nun wird es Zeit, die Schleier um Fac ten Check und Humby Humby zu lüften. Der eine ein vietnamesischer Geschäftsmann, Ex-Kommunist, Ex-Frontkämpfer, Ex-Lagerinsasse, Ex-boat-people-Flüchtlingskoordinator, Mitglied des ›Clubs der Illusionslosen‹ und Image-Pfleger der ›ewigen Schuld des Westens‹. Sich schuldig Fühlende lassen sich gut ausnehmen – Fac ten Checks Schule.

Der andere ein vor zwei Menschenaltern vorbestrafter Sexualstraftäter – denken Sie zum Beispiel an Humbert Humbert in Nabokovs ›Lolita‹ – und inzwischen zu den reichsten Menschen zählender Geschäftsmann. Auf den ersten Blick also keine Exponenten vom sauberen Glitzer- und Scheinplaneten Hollywood. Allerdings wohl nur auf den ersten Blick. Der zweite Blick entzaubert den Lust- und Moralplaneten vom edlen Image: Fac ten Check und Humby Humby machen sich und anderen nichts vor. Die beiden kennen sich schon länger. Sie sind in Olymp-Nähe ins Gespräch gekommen. Überaus vorsichtig sind sie nicht, das spricht für die längere Bekanntschaft, kann aber auch bedeuten, dass das Leben sie robust genug gemacht hat. Kritik halten sie aus.

Auf jeden Fall sind beide der Auffassung, über ›T‹ – besser über den wirklichen ›T‹ – zu sprechen sei endlich geboten. Auch weil genau das unmöglich scheint, wähnen sie sich doch im Land der maßlosen Wünsche.

Ein Fresko in sieben Bildern auf zweihundertachtzehn Stufen

Mit T – Die Stufen des Kapitols ist Ulrich Schödlbauer ein lesenswertes Sittenbild des 21. Jahrhunderts gelungen. Sieben Bilder Das Motiv – Die Macht –Die Jagd – Der Hass – Der Wahn – Der Schwenk – Das Zittern ausgebreitet auf zweihundertachtzehn Stufen widmen sich den Untiefen und Tiefen, den Unschärfen und Schärfen, den Verzerrungen und Entzerrungen, den Interessen und verschleierten Interessen im US-Wahlkampf 2016 und den seither ausgetragenen Gefechten um ›T‹, für ›T‹ und gegen ›T‹.

›T‹ wird ausgeleuchtet. Die Schatten des Ausleuchtens machen die ebenso durchleuchtungswürdigen Handlungen der Gegenseite fast unsichtbar. Vielleicht wartet ›T‹ auch nur auf den richtigen Zeitpunkt, um genau das einem Schachzug ähnlich ins Finale zu bringen? ›T‹ Widersacher unterschätzten den Mann schon einmal. Ob sie es gar nicht anders können? Sind sie so überheblich?

Wie funktioniert die (US-amerikanische) Gesellschaft? Was ist der Nährboden der heutigen Exzesse zwischen den Demokraten und den Republikanern? Wie entsteht Hass? Wer nutzt Hass? Wie kommt es, dass die großen politischen Gruppen Kokons gesponnen bekommen?

Wobei sich die Kokons diametral unterscheiden: Barack Obamas Kokon ist ein scheinbar von der Vorsehung gewobener menschenfreundlicher Anzug und der Donald Trumps eine in der Businesshölle Gott Mammons persönlich geschmiedete Rüstung. Und das alles, obwohl bekannt ist, dass beide Parteien in Abwesenheit großen Geldes keine Wahlkämpfe führen könnten?

Die Wahrheit, die hat es schwer. Chancen bekommt sie unerwartet, wenn eine Seite ihr Geschäft maßlos zu übertreiben scheint. So wie das Verzerren im Fall ›T‹ nur willentlich Blinden nicht aufzufallen vermag.

Meldet sich einmal der Gerechtigkeitssinn, dann beginnt das Hinterfragen. Auch deshalb wurde das Impeachmentverfahren für die Demokraten ein absehbares Desaster. Doch sie sahen die offensichtliche Gefahr nicht. Sie haben sich beim Kokon spinnen um Trump selbst undurchdringlich eingewickelt.

Die Treppe und die Stufen – ein Kosmos in Stichworten

Für ein Vorwort eher untypisch, sei an dieser Stelle auf die einzelnen Stufen und die darauf besprochenen Schwerpunkte und Blickwinkel hingewiesen – ein Universum an Esprit:

Das Motiv
Stufe eins: Chaos, Ordnung, Mensch.
Stufe zwei: Verteidiger der Ordnung, Wut, neuer Entwurf, Zuweisung Schuld und Verdienst.
Stufe drei: Liebe zur Macht, Machtperspektive, Schweigekultur.
Stufe vier: Macht, Macht teilen, Ohnmacht.
Stufe fünf: Macht besitzen, Schweigen hilft.
Stufe sechs: Gedanken, gewendete Gedanken, Selbstbeherrschung.
Stufe sieben: Christentum, Sollbruchstelle, wer verfügt über einen.
Stufe acht: Traum, Welt unregierbar, Täuschungen.
Stufe neun: T-Kessel, T stoppen, jeder ist T, der Leibhaftige wäre beleidigt.
Stufe zehn: Charisma, Redner, selbstverliebt, Psychiater-Kohorte.
Stufe elf: warum mit Siebzig in die Politik, simples Drehbuch, Strategie, Argument, fake.
Stufe zwölf: Revolution im Zentrum, Sprache der Diplomatie.
Stufe dreizehn: schlecht geführtes Unternehmen, Sanierung, nicht nur verführbare Massen.
Stufe vierzehn: Korruption, Schläue und Intelligenz.
Stufe fünfzehn: niederschreiben.
Stufe sechzehn: Erschaffung, Retorte, Bewegung.
Stufe siebzehn: langes Rumoren, Rudel, gegen den Wind spucken.
Stufe achtzehn: Elite.
Stufe neunzehn: Meute, Einzelgänger, Hygiene, Infamie.
Stufe zwanzig: Hund, Herr, Urteil, Urteil aller.
Stufe einundzwanzig: Leine, offen Vielzahl von Leinen, Heuchler.
Stufe zweiundzwanzig: Intellektuelle, einhellig, Entsetzen.
Stufe dreiundzwanzig: kein Politiker, populär, Überlebenskünstler, Windmühlen.
Stufe vierundzwanzig: blasse Konkurrenz, Drastik, totaler Krieg, Pawlow, Lücke im System.
Stufe fünfundzwanzig: übliche Kandidaten.
Stufe sechsundzwanzig: zugewiesene Rolle, Zustimmungsraten.
Stufe siebenundzwanzig: Ich kenne das Spiel, ich kenne die Schurken.
Stufe achtundzwanzig: So entsteht Macht.
Stufe neunundzwanzig: Verantwortung, erster Schritt nach Durchdenken des letzten.

Die Macht
Stufe dreißig: Entmündigung des Publikums, Fünfte Kolonne, auf Schultern wälzen.
Stufe einunddreißig: moralische Fassade.
Stufe zweiunddreißig: Spuckroboter, sexuelle Verdächtigungen, Groteske.
Stufe dreiunddreißig: gefährlicher Unsinn, maßlos, pervers?
Stufe vierunddreißig: Gras wachsen hören, dahinvegetierende Gegenöffentlichkeit
Stufe fünfunddreißig: ›T‹ weiß, wie sie tickt und sie sollte das wissen.
Stufe sechsunddreißig: Farbe des Geschlechts.
Stufe siebenunddreißig: Video, Eklat, Spießer-Hass.
Stufe achtunddreißig: Geschlechterkampf, Einstiegsdroge, Geradeausfahrt.
Stufe neununddreißig: schlechte Verlierer, Gender, Diskurs ist Macht.
Stufe vierzig: nonverbal im Kopf von Fac ten Check.
Stufe einundvierzig: T wie toxisch.
Stufe zweiundvierzig: Psyche, Lifestyle.
Stufe dreiundvierzig: Marke und Person, Ringelpiez.
Stufe vierundvierzig: Trottel und Supermann.
Stufe fünfundvierzig: Pause. Fac ten Check geht schneller. Weil es religiös wird?
Stufe sechsundvierzig: Immer noch Pause.
Stufe siebenundvierzig: religiös musikalisch, fromm, unfromm.
Stufe achtundvierzig: Abgott T, Gelächter in der UNO.
Stufe neunundvierzig: Werkzeug der Vorsehung.
Stufe fünfzig: Geschichte, Erfolg, Misserfolg, Relativität.
Stufe einundfünfzig: Rassismus?, Rassismus ohne Rasse?, kein Rassist kein Hund.
Stufe zweiundfünfzig: Idee der Relativität.
Stufe dreiundfünfzig: Ideen, sündige Wesen.
Stufe vierundfünfzig: Sand im Getriebe des Bewusstseins, Staatsfeind.
Stufe fünfundfünfzig: Denkfabriken, Stiftungen, servile Heuchlertruppe.

Die Jagd
Stufe sechsundfünfzig: früher volkstümlich jetzt populistisch?
Stufe siebenundfünfzig: Meinungsfreiheit, Diskurswächter.
Stufe achtundfünfzig: eiserne Hand, Überwachungsmonitor.
Stufe neunundfünfzig: Über-Ideologisierung der Parteien, von Unwürdigen regiert.
Stufe sechzig: Straßen, Reviere, Schläger.
Stufe einundsechzig: Regierung vergisst die Sicherheit der Bürger. Frage aller Fragen.
Stufe zweiundsechzig: Balltreten ist natürlichste Sache der Welt.
Stufe dreiundsechzig: Herrsein, straflos.
Stufe vierundsechzig: Freunde, Feinde, System, Gesinnungskultur.
Stufe fünfundsechzig: Neocons, Friedensfürst, Casino-Herren.
Stufe siebenundsechzig: gespaltenes Land; einig in Zorn und Verachtung, Meinungsbranchen. Stufe achtundsechzig: Mysterium des Geldes, Geld ist ein Chamäleon.
Stufe neunundsechzig: Jahrhundertauseinandersetzung, Brandbeschleuniger, Medien.
Stufe siebzig: Journalismus ist Anmache, Pool-Journalisten, Freie, Gezeichnete, Juste Milieu.
Stufe einundsiebzig: Journalist, Erzengel, Besorgtheit, »Du unterstellst also…«.
Stufe zweiundsiebzig: Wissenschaftler, Prämiensystem, Wolf, Engel, Tradition.

Der Hass
Stufe dreiundsiebzig: Hass, Sünden Vieler.
Stufe vierundsiebzig: sozialistischer Held, Regenbogenland, Haltung.
Stufe fünfundsiebzig: Propagandamaschine am Limit, bescheidene Selbstverwaltung.
Stufe sechsundsiebzig: Überdehnung und Rückzug, Kassensturz, Dynamik der Massenpsyche.
Stufe siebenundsiebzig: Pervertierung, Hetze, Jerusalem, Auto-Rassismus.
Stufe achtundsiebzig: Befreier, Versager, Kriegstreiber, Machtbesessener, Pleitier, Heiland.
Stufe neunundsiebzig: großer Traum, ausgeblutet, einer wird ausgetrieben, menschlich.
Stufe achtzig: Pause. Innehalten?
Stufe einundachtzig: T lebt, moderne Sicherungssysteme.
Stufe zweiundachtzig: Pause. Innehalten?
Stufe dreiundachtzig: Nie wieder X, X verrecke, Land der Väter.
Stufe vierundachtzig: Sündenbackthema. Das ist unsere Ewigkeit.
Stufe fünfundachtzig: Der Kaiser ist ein Spötter. Autorität der Nähe, Apokalyptiker, Anhalter.
Stufe sechsundachtzig: T-Rex, Dieser Mann meint, was er sagt… Das verstehen wir nicht.
Stufe siebenundachtzig: Elefantengedächtnis. Betrüger aller Länder »Bedient euch!.
Stufe achtundachtzig: das totalitäre Virus, Schlachtfeste nur noch aus Schulbüchern.
Stufe neunundachtzig: Aufgabe, Narziss, Wirtschaftsboom, graue Mäuse, Alters-Agilität.
Stufe neunzig: Nichtregierungsorganisationen, Resonanzkörper, verfassungsmäßige Rechte.
Stufe einundneunzig: öffentliche Verhöhnung, Medien, Nation, der Lächerlichkeit preisgeben.
Stufe zweiundneunzig: Präsident ohne Medien, Twitter-Schachzug, Der Präsident hat recht.
Stufe dreiundneunzig: Tweets sind laufende Anleitungen zum Verständnis. Popularität.
Stufe vierundneunzig: Naturschutz, Auswildern, Stellung in der Geschichte.
Stufe fünfundneunzig: Amtsenthebungsverfahren, Präsident seiner Feinde, Parteigänger.
Stufe sechsundneunzig: Amtsenthebung, Hörensagen, Tratsch, Nichts-dafür-Können.
Stufe siebenundneunzig: Aufdeckung eines Verbrechens gefordert, Land umgekrempelt.
Stufe achtundneunzig: Einschiffung nach Kythera, sex shuttle, Lolita-Express. Es soll …. .
Stufe neunundneunzig: Gerücht, andere Dimension, Wahlkampfzentrum.
Stufe einhundert: Revolutionen, Neuerungen, Phantasien, Zukunft.
Stufe einhundertundeins: Hass, Herrschaft, Ideale, Knechtschaft.
Stufe einhundertundzwei: Freiheit, neue Tyrannenklasse.
Stufe einhundertunddrei: Dinosaurier. Wir sind die Zukunft.
Stufe einhundertundvier: künstliches Monstrum, Thukydides, Xenophon. Haltet den Dieb!
Stufe einhundertundfünf: Kandidat, großer Lümmel, Gerücht, Hörensagen, Nachrede, Mails.
Stufe einhunderundsechs: Autokratie, Gewaltenteilung, Genese, Riesen-Baby, Narziss.
Stufe einhundertundsieben: präsidentielles Interesse.
Stufe einhundertundacht: Macht, Abhängigkeit. Gewaltenteilung, Lebensversicherung.
Stufe einhundertundneun: Hass, Gesellschaft, Panik, Clanstruktur unseres Bewusstseins.
Stufe einhundertundzehn: Marionettenspiele, Marionetten, Zucht, Inzucht.
Stufe einhundertundelf: Provokation, lernen, Insubordination.
Stufe einhundertundzwölf: Autoritäts- Loyalitätsproblem, tiefer Staat.

Der Wahn
Stufe einhundertunddreizehn: Wille, Gedanke, Weltentwurf, Beweise, Luft, Kommission.
Stufe einhundertundvierzehn: Amtsenthebungsverfahren, Sündenbock, nützlich.
Stufe einhundertundfünfzehn: korrupt, checks and balances, Erzeugung von Schein, Bravsein.
Stufe einhundertundsechszehn: Kindlichkeit der Herrschaft, Versuchung der Mächtigen.
Stufe einhundertundsiebzehn: Macht erhalten, Rudel, Gloriole der Macht.
Stufe einhundertundachtzehn: Illusionsmaschine, Machtausübung, zum Kampf fordern.
Stufe einhundertundneunzehn: Käfig, verrückte Welt.
Stufe einhundertundzwanzig: Delegitimationsmaschine, Funktionärselite.
Stufen einhunderteinundzwanzig bis einhundertdreiundzwanzig: Pause. Innehalten?
Stufe einhundertvierundzwanzig: Renegatentum, Dritter Weg, selbsternannt nicht legitimiert.
Stufe einhundetfünfundzwanzig: Selbsternannte, Ausgetretene, Pool, Poolnachbar, Feind.
Stufe einhundertundsechsundzwanzig: Delegitimierung, Macht ohne Verantwortung.
Stufe einhundertundsiebenundzwanzig: Mitwirkung der Medien. Applaus für den König?
Stufe einhundertundachtundzwanzig: Anthrax. Die Macht hat viele Falten.
Stufe einhundertundneunundzwanzig: Wahn, Überdosis.
Stufe einhundertunddreißig: Auslöser, T-Effekt, Traumzeit, Handlungsfähigkeit.
Stufe einhundertundeinunddreißig: Linke des Westens in Scherben. Phönix aus der Asche.
Stufe einhundertundzweiunddreißg: Erben, Erbe amtlich zertifiziert, Weltuntergang.
Stufe einhundertunddreiunddreißig: Klima, Religion für alle, Drops verkaufen.
Stufe einhunderundvierunddreißig: Verblüffende Jagd, Aktivisten, ein Aktivist pro Mensch.
Stufe einhundertundfünfunddreißg: Lebenslüge der Identitären, Populismus.
Stufe einhundertundsechsunddreißig: verfassungsmäßiges Recht auf Wehrhaftigkeit.
Stufe einhundertundsiebenunddreißig: linker Schwenk zur Globalisierung, Weltgewissen.

Der Schwenk
Stufe einhundertundachtunddreißig: größte Pfeife, Wort halten.
Stufe einhundertundneununddreißig: Weil er die Verfassung an seiner Seite hatte.
Stufe einhundertundvierzig: Ein-Mann-Verfassungsshow.
Stufen einhundertundeinundvierzig bis einhundertundneunundvierzig: Pause. Innehalten?
Stufe einhundertundfünfzig: Schauspieler, Spielverderber.
Stufe einhundertundeinundfünfzig: Zeugnisverweigerung, Hochmut?
Stufe einhundertundzweiundfünfzig: Waffen tragen, Grenze zwischen Zynikern und Recht.
Stufe einhundertunddreiundfünfzig: identitäres Projekt, Selbstprivilegierung.
Stufe einhundertundvierundfünfzig: B Sonderbotschafter von T, unversöhnliche Gottheiten.
Stufe einhundertundfünfundfünfzig: Todestrieb, Kanzlerin, nie im Westen angekommen.
Stufe einhundertundsechsundfünfzig: Bezichtigung, kaltstellen, Demokratie außen vor.
Stufe einhundertundsiebenundfünfzig: Praxis, abends die Haustür abschließen.
Stufe einhundertundachtundfünfzig: skin in the game.
Stufe einhundertundneunundfünfzig: Kreise derer stören, die Sanierungsbedarf herbeiführten.
Stufen einhundertundsechzig bis einhundertundachtundneunzig: Pause. Innehalten?

Das Zittern
Stufe einhundertundneunundneunzig: Weltstaat, allein im Weltall, Leid klagen.
Stufe zweihundert: Vorgänger Prediger des Grand Design, T Absage an die UNO.
Stufe zweihundertundeins: Kapitalismus, Nation, Furcht.
Stufe zweihundertundzwei: Nationalismus, Napalm, Probleme der Welt lösen?
Stufe zweihundertunddrei: Ohrenbläser B. Bürger. Stolz.
Stufe zweihundertundvier: Tyrannen, Nationalismus, Tabula rasa.
Stufe zweihundertundfünf: Ego ist der erste Abfall vom Kommunismus.
Stufe zweihundertundsechs: Der Supranationalismus der Supranationalisten ist korrupt.
Stufe zweihundertundsieben: EU, Selbstaufhebung und Selbstabschaffung.
Stufe zweihundertundacht: If he wins we lose. Wer ist wir? Wir alle, Dummkopf.
Stufe zweihundertundneun: Weltstaat, Planeten rette, Panik.
Stufe zweihundertundzehn: Gesellschaft in Angst.
Stufe zweihundertundelf: In den Köpfen überhand? Amtsenthebungsverfahren auf dem Fuß.
Stufe zweihundertundzwölf: liberal – böse reaktivieren, Monster kreieren, standhalten.
Stufe zweihundertunddreizehn: Europa hat sich selbst zerstört. Souveränist, plastisch.
Stufe zweihundertundvierzehn: wieder Einfügen, too big to fail, besserer Deal.
Stufe zweihundertundfünfzehn: Weltgeschichte, Krätze, Blut, Schweiß, Terror.
Stufe zweihundertundsechzehn: T ist toxisch. Toxischer Mann trifft auf toxische Frau.
Stufe zweihundertundsiebzehn: Der heterosexuelle Mann versteht nichts.
Stufe zweihundertundachtzehn: Was nicht ganz stimmt.

Blick in die Glaskugel

T oder Donald Trump ist das nunmehr vierte Jahr im Amt. Die Welt ging bisher nicht unter, die US-Wirtschaft erholt sich rasant, einen von Donald Trump ausgelösten globalen Krieg gibt es nicht, der auf demokratischen Prinzipien legitimierte Weltgendarm ist wieder da. Nicht überall und nicht zu jeder Zeit, aber punktuell und unübersehbar.

Die Klimapolitik dreht der US-Präsident vom Kopf auf die Füße. ›Wir müssen die ewigen Propheten des Untergangs und ihre Vorhersagen der Apokalypse zurückweisen‹, sagte Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung sind die Mittel, den Herausforderungen zu begegnen. Eine grüne Agenda ohne Wachstum ist nicht möglich. Wachstum und CO²-Senkung schließen sich nicht aus.

Donald Trump weiß das, Sebastian Kurz hat es ebenfalls erkannt. Die Europäische Union wird T folgen müssen. Es ist eine Frage der Zeit. Ohnehin liegen die Umweltschwerpunkte in Asien und Afrika. Auch das sieht der angeblich planlose Populist im Weißen Haus.

Was ist, wenn Donald Trumps Neuordnung des Nahost-Konfliktes und sein Eindämmen des iranischen Einflusses zu mehr Sicherheit für Israel und Israels Nachbarn führen? Unversöhnlicher Krieg gegen Israel herrscht dort seit Jahrzehnten. Ist es nicht doch an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen? Könnten Israels Nachbarn nicht schon längst ebenso blühen wie der von ihnen zum Tode verurteilte demokratische Staat Israel? Donald Trumps Friedensplan ist nicht wieder aus der Welt zu schaffen. Wie ein Magnet in einem Feld von Eisenspänen die Linien ändert, so änderte der US-Präsident die Bezugslinien im Nahen Osten. Gegen die US-Amerikaner läuft dort nichts, mit ihnen sehr viel. Eine Reihe arabischer Staaten hat das erkannt und sie sind dabei.

Donald ist seit Jahrzehnten der erste US-Präsident, der keinem Gespräch aus dem Wege geht. Er kann das, er ist sich seiner Stärke bewusst. Diese Welt ist nichts für Feiglinge.

Ein letzter fiktiver Wortwechsel. Den beiden Herren vom Nachwortschreiber in den Mund gelegt:

Fac ten Check:
»Vielleicht schreiben die Historiker später über T, seine Weichenstellungen in der Klimadiskussion, in der Sicherheitspolitik mit Nordkorea, Russland, dem Iran und dem Nahen Osten waren hilfreich«…
Humby Humby:
»Mhm. Na, ja. In dem Fall würde mir T jetzt nicht gleich sympathischer. Aber leben könnte ich mit ihm von nun an besser. Ich schlage vor, beobachten wir weiter. Solange wir es können.«

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