von Christiane Illgen-Weißgerber
(Thomas Krüger)
Die Bundeszentrale für politische Bildung und hier speziell deren Präsident Thomas Krüger (SPD) weiß es ganz genau: »Laut Studien haben Berufstätige die geringste Widerstandskraft gegenüber extremistischen Ideen« (»Mit Bildung gegen rechts«, DNN 27.08.2019). Anders ausgedrückt, die politische Erziehung erreicht das werktätige Volk nicht. Arbeiten ist rechts!? Heißt, wer arbeitet, ist aus Zeitgründen, d.h. mangelhafter Konsumtion der ›wahren‹ politischen Erziehung, rechts? Geht’s noch?
Wir, die wir arbeiten gehen seit Jahr und Tag, sollten nach solchen Feststellungen endlich mal weniger rechts – heißt links – werden: bin ich schon sehr dafür! Wir gehen einfach nicht mehr arbeiten, sind unter der Berufsbezeichnung ›Aktivist‹ für Enteignung der noch Besitzenden (selbst schuld) und reisen von einer Demo zur anderen – vom Staat, will heißen, vom Geld der dummen Arbeitenden, finanziell gut gepampert.
Kann es sein, dass diejenigen, die arbeiten, keinen Bock mehr haben, bis zum Alter von 66/67 Jahren jeden Tag den Staat mit eigener Arbeit durchzufüttern und dafür dann als rechts beschimpft zu werden? Sollen deshalb die blöden Arbeitenden, von denen alle anderen hervorragend profitieren, in ihrer immer knapperen Freizeit noch mehr beschallt werden – mit ›Kunst‹ und ›Wort‹ und allen zur Verfügung stehenden ›Kanonen gegen rechts‹ (angeblich)?
Ich bin dafür, dass die Arbeitenden der Bundesrepublik Deutschland endlich vernünftig werden, auch ausschließlich ihre work-life-balance pflegen und die Banalität des Arbeitens hinter sich lassen. Dann gehören sie zu den nicht mehr notgedrungen zu belehrenden unzulänglichen Proleten bzw. deren Kindern.
P.S.: Cave!
Dank Greta wurde die Anleitung der zu erziehenden Erzieher zur Erkennung eines völkischen Elternhauses (blonde Mädchenzöpfe, Kleid - kurz - oder Rock) aus der Broschüre der Amadeu Antonio-Stiftung Ene, meine, muh – und raus bist du ganz plötzlich obsolet. Wie das? Die Verachtung gegenüber der arbeitenden Bevölkerung scheint wirklich keine Grenzen mehr zu kennen.
Ein Danke solchen Volkserziehern – die ›Wutbürger‹ sind auch ihr Ergebnis.